Mehr als eine Wärmflasche

Das hilft bei Menstruationsbeschwerden

Teekanne

Spoiler

  • Menstruationsbeschwerden entstehen bei der Rückbildung der Gebärmutter und durch Veränderungen im Hormonhaushalt.
  • Verbreitet sind Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme und Reizbarkeit.
  • Viele Hausmittel wie Wärmflasche, Ingwertee oder Entspannungsübungen reduzieren die Beschwerden.

Vor, während oder nach der Regelblutung leiden viele Frauen an Menstruationsbeschwerden. Besonders oft sind junge oder schlanke Frauen betroffen – aus bislang noch unbekannten Gründen. Häufig treten krampfartige Schmerzen im Unterleib auf, verbreitet sind auch Kopfschmerzen und Migräne. Daneben können sich zahlreiche andere Beschwerden bemerkbar machen:

Warum kommt es überhaupt zu Menstruationsbeschwerden?

Während der Menstruation kann es zu Unterleibsschmerzen kommen, weil sich die Gebärmutter zusammenzieht, um überschüssige Schleimhaut abzubauen. Dieser Prozess beeinflusst auch den Hormonhaushalt, wodurch sich weitere Beschwerden einstellen können.

Hinter Menstruationsbeschwerden können aber auch verschiedene Erkrankungen stecken. So zum Beispiel Endometriose, Bluthochdruck oder eine Schilddrüsenunterfunktion. Auch Stress und psychische Belastungen, Anorexie, Tabakkonsum oder einige Medikamente können zu Regelschmerzen führen. Deshalb lohnt es sich, länger anhaltende Beschwerden vom Frauenarzt abklären zu lassen.

Das hilft bei Menstruationsbeschwerden

Auch Regelschmerzen, die nicht krankheitsbedingt sind oder von äusseren Einflüssen herrühren, müssen nicht ertragen werden. Hier empfehlen sich viele bewährte Mittel, um die Beschwerden einzudämmen:

  • Wärme. Die Unterleibsmuskulatur entspannt unter der Wärmflasche oder im warmen Sitzbad.
  • Krampflöser. Entspannend wirken Präparate – etwa Tees – mit Ingwer, Mönchspfeffer oder Traubensilberkerze.
  • Schmerzlindernd. Neben den bekannten schmerzstillenden Medikamenten hat sich Magnesium als natürliche Alternative bewährt.
  • High-Tech. Spezielle Elektro-Gadgets senden leichte elektrische Impulse über die Haut in den Körper. Dort unterbinden sie das Schmerzsignal, das an das Gehirn gesendet wird. Ganz ohne Tabletten.
  • Entspannung. Für körperliche und geistige Entspannung sorgen Sport, Meditation und ein reduzierter Terminkalender.
  • Schlafen. Bei Ein- und Durchschlafproblemen helfen Baldrian, Hopfen oder Melisse, die abends als Tee getrunken werden.

Lass das lieber!

Ein paar Faktoren können die Menstruationsbeschwerden verstärken. Dazu gehört Koffein – enthalten in Kaffee, einigen Tees, Cola und Energy Drinks. Um diese Getränke solltest du während der Menstruation besser einen Bogen machen.

Auch Alkohol verstärkt eventuelle Beschwerden, genauso Nikotin. Deshalb: Finger weg von Glimmstängel und Weinglas.

Wenn Stress die Ursache für Beschwerden während der Menstruation ist, lohnt es sich, den Kopf einmal gründlich aufzuräumen: Was belastet dich, was setzt dich unter Druck, was treibt dich um? Manchmal hilft ein Coaching, der Ursache für psychische Belastungen auf den Grund zu gehen und Lösungsstrategien zu finden.

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