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myHEALTH > Liebe & Sex > Erektionsstörungen: der Penis als Frühwarnsystem

Erektionsstörungen: der Penis als Frühwarnsystem

Kein Mann muss heute an Erektionsstörungen leiden

Melanie Oetting Datum 27. November 2020
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Feueralarm an einer blauen Wand

Kurz & bündig

  • Die frühe Behandlung von Erektionsstörungen schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall.
  • Viagra lindert die Symptome, beseitigt aber nicht die Ursache des Problems.
  • Heute gibt es Möglichkeiten, Erektionsstörungen vollständig zu heilen.
Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG)

Prof. Dr. med. Frank Sommer

(Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG))

Präsident der DGMG und Professor für Männergesundheit am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

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Männer gehen nicht gern zum Arzt: Schon gar nicht, wenn es um ihr bestes Stück geht. Wenn dieses auch noch schwächelt, ist es vielen doppelt unangenehm, sich einem Urologen anzuvertrauen. Dabei kann die sogenannte „Erektile Dysfunktion“ ein wichtiges, frühes Symptom für Arterienverkalkung sein.

Erektionsstörungen frühzeitig zu behandeln, kann vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen. Prof. Dr. Frank Sommer vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ist der weltweit erste Professor für Männergesundheit. Er betont: «Eine frühe Behandlung ist absolut sinnvoll. Denn zu über 90 Prozent kann eine Erektionsstörung vollständig geheilt werden.» Hier erklärt er, wieso heute (fast) kein Mann mehr an ihr leiden muss.

Eine von Ihnen durchgeführte Studie deckt auf, dass jeder fünfte Mann zwischen 50 und 59 Jahren an Erektionsstörungen leidet, jeder dritte zwischen 60 und 69 Jahren. Ist die Erektionsstörung eine Zivilisationserkrankung?

Ja, Erektionsstörungen zählen zur Gruppe der Zivilisationserkrankungen! Es ist wichtig zu wissen, dass sie Vorbote sein können von kardiovaskulären Erkrankungen wie etwa dem Schlaganfall oder dem Herzinfarkt. Wenn ein verstopftes Blutgefäss die Ursache der Erektionsprobleme ist, erleidet der Mann vier bis acht Jahre nach der Erstdiagnose mit grosser Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ausserdem können Erektionsstörungen auch Zeichen von Stoffwechselstörungen wie Diabetes sein.

Erektionsstörungen und Arteriosklerose – Was im Körper passiert

Die Arterien, die dem Penis das sauerstoffreiche Blut zuführen, sind die kleinsten Arterien im Körper. Sie haben einen Durchmesser von 1-2 mm. Selbst die Herzkranzgefässe sind mit einem Durchmesser von 3-4 mm grösser. Ist das Gefäss-System von Arteriosklerose betroffen, tritt diese generalisiert auf – also überall am Körper. Und dort, wo die Gefässe am kleinsten sind, macht sie sich zuerst bemerkbar. Bei sexueller Stimulation wird 40 bis 100-Mal soviel Blutvolumen wie gewöhnlich durch die Arterien des Penis gepumpt. Ist dieser Blutdurchfluss durch Ablagerungen im Gefäss nicht möglich, macht sich das in Form einer Erektionsstörung bemerkbar. So stellt der Penis ein prima Frühwarnsystem dar, das vor ernsten Krankheiten schützen kann. Wer rechtzeitig gegenwirkt, kann einen Herzinfarkt oder Schlaganfall vermeiden.

Haben Erektionsstörungen etwas mit Wohlstand zu tun?

Mittlerweile schon. Sie treten immer häufiger in Industrienationen auf. In diesen Ländern ist das Ernährungsverhalten schlechter geworden und viele Menschen leiden unter Bewegungsmangel. Studien haben gezeigt, dass regelmässige körperliche Bewegung und eine gesunde Ernährung häufig mit einer gut funktionierenden Sexualität einhergehen.

Erektionsstörungen sind für viele noch immer ein Tabuthema. Was brauchen Männer, um offener und lösungsorientierter mit dem Problem umzugehen?

Zum Glück ist das Thema nicht mehr so tabu wie vor Jahren. Früher haben Männer oft zehn oder 15 Jahre lang gewartet und gelitten, bevor sie sich einem Arzt anvertraut haben. Heute kommen sogar Männer in die Praxis, die erst seit einigen Monaten Symptome haben. Es ist wichtig zu wissen: Im deutschsprachigen Raum muss kein Mann mehr an Erektionsstörungen leiden! Je nach Befund kann die Störung geheilt oder zumindest therapiert werden – sodass als Endergebnis auf jeden Fall eine Erektion möglich ist.

Was erwartet einen Mann, der mit erektiler Dysfunktion zum Arzt geht?

Ihn erwartet ein ausführliches Gespräch. Zudem füllt er einen Fragebogen aus. Dann folgt ein Bluttest und die Elektromyografie, kurz EMG. Männer besitzen eine Potenz-Muskulatur im Beckenboden und das EMG zeigt, ob diese gut funktioniert. Mit dem Biothesiometer wird dann festgestellt, ob Nervenveränderungen die Ursache der Erektionsstörung sind.
Um zu sehen, wie viel Blut bei sexueller Erregung in den Penis fliesst, macht man eine Farb-Doppler Sonografie der vier Penisgefässe. Durch die Untersuchung wird zum einen erkannt, wie gut die Durchblutung des Penis ist, zum anderen, ob eine Gefahr besteht für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Zusätzlich wird die Infrastruktur – also die Zusammensetzung des Penis – gemessen: Dies gibt Aufschluss darüber, ob der Penis noch in der Lage ist, das bei einer Erektion einfliessende Blut zu halten, sodass die Erektion ausreichend ist, um guten Geschlechtsverkehr zu haben. Dies sind die wesentlichen und wichtigen Untersuchungen.

Was sind die häufigsten Ursachen der Erektionsstörung?

Meist ist es eine Kombination von Ursachen. Etwa eine Veränderung der Infrastruktur des Penis – das heisst, er kann das einschiessende Blut nicht halten und somit nur anfänglich hart werden, um Geschlechtsverkehr auszuüben, diese Härte aber nicht halten. Dann sind arterielle Veränderungen häufig. Bei Männern, die oft und lange auf schlecht eingestellten Fahrrädern fahren, findet man häufig Schäden des Nervensystems im Penis. Ist die Ursache einmal gefunden, kann man sie gezielt behandeln.

Helfen Viagra und Co., das Problem zu lösen?

Diese Medikamente lösen nicht die Ursache des Problems. Sie lindern aber zunächst die Symptomatik. Wir haben über 10’000 Männer mit Erektionsstörungen in unserer Universitären Männergesundheits-Sprechstunde gesehen. Bei 67 Prozent verbessern Viagra und Co. die erektile Funktion. Sie machen daher parallel zur Behandlung der Ursache Sinn: Ziel sollte immer sein, die Ursache zu heilen. Auf dem Weg dahin können diese Mittel jedoch das Leiden lindern.

Eine Depression kann Erektionsprobleme machen und Erektionsprobleme können depressiv machen. Wie kann dieser Teufelskreis unterbrochen werden?

Tritt eine depressive Verstimmung als Folge der Erektionsstörung auf, ist es wichtig, diese zu therapieren. Wenn der Mann erlebt, dass seine Erektion wieder gut funktioniert, verschwinden in der Regel auch die depressiven Symptome. Anders herum ist es schwieriger: Ein Mann mit Depressionen bekommt meist Medikamente, die eine Erektionsstörung auslösen können. Hier ist es wichtig, gemeinsam mit dem Arzt eine gute Lösung zu finden.

Vielen Dank für das Gespräch.

Erektionsstörung: Auf einen Blick

Erste Symptome

Der Penis wird nicht hart genug oder erschlafft schnell wieder. Wenn das Problem beim Geschlechtsverkehr wie auch bei der Masturbation auftritt, ist das ein Hinweis auf eine körperliche Ursache. Kommt es nur in ganz bestimmten Situationen zur Erektionsstörung, steckt wahrscheinlich eher eine psychische Komponente dahinter.

Wann zum Arzt?

Wenn das Problem über sechs Monate bei zwei Dritteln aller sexuellen Aktivitäten auftritt.

Ursachen

  • bis zu 90 Prozent körperlich
  • zu 10 Prozent psychogene Faktoren

Therapie

Durch neue Therapien können Erektionsstörungen heute oft komplett geheilt werden. Je nach Ursache kommen Hormontherapien, Medikamente, Operationen, eine Elektrostimulation oder das Training der Potenzmuskulatur zum Einsatz. Steckt ein seelisches Problem hinter der Erektionsstörung, kann Coaching oder Psychotherapie helfen.

Wie beugt man vor?

Nicht rauchen, nur wenig Alkohol trinken, ausgewogen ernähren, sich viel bewegen. Zudem sollte Übergewicht reduziert werden und Blutdruck, Blutzucker und Blutfettwerte regelmässig kontrolliert und bei Bedarf behandelt werden.

Unter Männergesundheit – das Portal für den Mann können gratis PDF Trainingspläne zum Aufbau der Potenzmuskulatur heruntergeladen werden.

iStock
ErektionPotenzDepressionPenisDiabetes
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