Nicht schon wieder: Was tun bei Menstruationsbeschwerden

Frau in Bett

Eigentlich sind Menstruationsbeschwerden ja ein gutes Zeichen: Die Gebärmutter ist ordentlich aktiv. Aber ihre heftigen Kontraktionen, mit denen sie überflüssige Schleimhaut absondert, führen bei jeder zweiten Frau Monat für Monat zu Schmerzen.

Andere verbreitete Beschwerden sind Rückenschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Kopfschmerzen und Migräne. Kein Wunder, dass Frau in den Tagen vor und während der Menstruation nicht gut zu sprechen ist.

Was jetzt hilft

Bei Schmerzen:

  • Antirheumatika reduzieren die Aktivität der Gebärmutter und lindern so die Unterleibsschmerzen. Einige Frauen haben auch gute Erfahrungen mit legalem Cannabis gemacht: Der Inhaltsstoff CBD wirkt schmerzlindernd.
  • Manche hormonelle Verhütungsmethoden sorgen dafür, dass die Gebärmutter gar nicht erst so viel Schleimhaut aufbaut.
  • Magnesium lindert den Schmerz, weil es entkrampft. Genauso wirken Kräutertees und Wärme, etwa durch ein Bad, die gute, alte Wärmflasche oder ein Wärmpflaster für unterwegs. Moderate Bewegung – etwa Wandern, Tanzen oder Yoga – entkrampft den Körper.

Bei Übelkeit und Durchfall:

  • Schonkost und milde Getränke entlasten den Magen und lindern die Übelkeit. Eine leichte Suppe etwa wärmt von innen, entkrampft und beruhigt den Magen.
  • Ballaststoffe verbessern die Verdauung und schaffen Abhilfe bei Durchfall.

Bei Kopfschmerzen und Migräne:

  • Ruhe entspannt den Kopf. Grelle Beleuchtung und Lärm sollten gemieden werden.
  • Viel trinken füllt Flüssigkeitsspeicher auf und optimiert die Nährstoffversorgung im Gehirn.
  • Schmerztabletten helfen, die Beschwerden in den Griff zu bekommen, aber Vorsicht: Mittel gegen Unterleibsschmerzen lindern auch den Schmerz im Kopf. Weil Krämpfe Kopfschmerzen fördern, ist Entspannen angesagt.

Halten die Beschwerden an oder werden sie stärker, sollte ein Arzt aufgesucht werden. In einigen Fällen kann eine ernste Erkrankung wie etwa Endometriose hinter starken Menstruationsbeschwerden stecken.

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