Scharfe Freunde

Chili, Kurkuma, Ingwer und Zwiebel

Chili

Spoiler

  • Ingwer hilft gegen Übelkeit.
  • Chili steckt voller Vitamin-C.
  • Zwiebeln gelten als natürliches Antibiotikum.
  • Kurkuma lindert Entzündungen.

Geschmäcker sind definitiv verschieden. Während für die einen das Essen nicht scharf genug sein kann, kriegen die anderen bei zu kräftig gewürzten Speisen keinen Bissen herunter.

Doch Schärfe ist gesund. Wir zeigen dir, welche Gewürze bei welchen Leiden helfen.

Ingwer

Wirkung: Die Scharfstoffe der Ingwerknolle, die sogenannten Gingerole, helfen gegen Übelkeit in der Schwangerschaft, unterstützen die Verdauung und wirken antibakteriell sowie entzündungshemmend. Ingwersalben oder -wickel entspannen überanspruchte Muskeln nach dem Training.

Anwendung: In der Küche, als Tee, Bonbons, Trockenextrakt oder Pulver.

Chili

Wirkung: Chilis unterstützen mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt das Immunsystem. Die scharfen Schoten lösen sogar Glückshormone aus. Grund für die Schärfe ist der Inhaltsstoff Capsaicin, der auch in einigen Medikamenten gegen Migräne und rheumatische Erkrankungen eingesetzt wird.

Anwendung: In der Küche, als Wärmepflaster gegen Verspannungen, als Konzentrat.

Zwiebel

Wirkung: Zwiebeln enthalten Alliine, die als natürliches Antibiotikum wirken. Sie helfen gegen Ohrenschmerzen und Halsschmerzen sowie bei Insektenstichen. Der Extrakt der beliebten Knolle verhindert eine übermässige Bildung von Narben und soll aktuellen Studien zufolge sogar den Cholesterinwert senken.

Anwendung: In der Küche, als Wickel, Salbe oder mit Zucker als Sirup.

Kurkuma

Wirkung: Kurkuma unterstützt die Verdauung und lindert Entzündungen in Darm oder Gelenken. Der Inhaltsstoff Curcumin besitzt krebshemmende Eigenschaften und wird in der Therapie von Alzheimer eingesetzt.

Anwendung: In der Küche, als Tee, Milch oder Kapseln. Kurkuma ist nicht wasserlöslich, deshalb sollte es mit Fett wie Olivenöl, Kokosöl oder Leinöl eingenommen werden.

Schmerz, lass nach!

Zu scharf gegessen? Gegen den stechenden Schmerz im Mund hilft am besten ein ungeröstetes Toastbrot mit Mascarpone. Auch Stärke und Zucker mildern die Schärfe. Aber bloss kein Wasser!

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