Vitamin E: der grosse Beschützer im Check

Pflanzen

Vitamin E wirkt antioxidativ, neutralisiert also freie Radikale. Dabei handelt es sich um Sauerstoffverbindungen, die beim Stoffwechsel als Abfallprodukte anfallen. Ungebunden können sie Körperzellen schädigen. Vitamin E hindert sie daran.

Doch das Vitamin kann noch viel mehr: Es lindert Entzündungen, beugt Arteriosklerose (und damit Herzinfarkt und Schlaganfall) vor und stärkt die Gedächtnisleistung. Auch in der Hautpflege kommt es zum Einsatz: Das Vitamin fördert die Wundheilung und polstert kleine Fältchen aus.

Vitamin E ist fettlöslich und wird über die Nahrung aufgenommen. Sofern die Verdauung – speziell die Fettresorption im Darm – funktioniert, tritt bei einer ausgewogenen Ernährung kein Mangel an Vitamin E auf. Der Tagesbedarf ist abhängig von Alter und Geschlecht. Für erwachsene Frauen liegt er bei etwa elf bis zwölf Milligramm, für Männer bei 13 bis 15 Milligramm. Schwangere benötigen täglich 13, Stillende sogar 17 Milligramm Vitamin E. Der kleine Helfer steckt besonders oft in diesen Lebensmitteln:

  • Pflanzenöle (Weizenkeim, Sonnenblume, Distel, Raps, Oliven)
  • Seefisch
  • Roggen
  • Tomaten

Ein Mangel an Vitamin E äussert sich in Durchblutungsstörungen, Muskelzittern und einer nachlassenden Gedächtnisleistung. Hier können eine Umstellung der Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel helfen. Doch Vorsicht: Supplemente sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden, weil sie – im Gegensatz zur Vitaminaufnahme über die Nahrung – zu einer Überdosis führen können. Zu viel Vitamin E ist schädlich: Müdigkeit, Muskelschwäche, Durchfall und Übelkeit sind mögliche Folgen. Ausserdem kann unter bestimmten Umständen das Risiko für Blutungen und Prostatakrebs erhöht sein.

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