Der kalte Löffel, die abgekühlten Teebeutel, die Gurkenscheiben: Es gibt viele Hausmittel gegen Augenringe. Sie alle haben eins gemein – sie nützen nichts oder ihre Wirkung hält nur sehr kurz an.
Die Kühlung auf den Augen ist zwar angenehm. Und sie bewirkt, dass sich die kleinen Adern unter der Haut zusammenziehen. Dadurch verschwinden die Schatten unter den Augen. Aber kurz nach der Anwendung herrscht unter dem Auge wieder Normaltemperatur und die Augenringe sind wieder da.
Wirksamer ist es, die eigentlichen Ursachen anzugehen. Dass sich überhaupt Augenringe bilden, liegt daran, dass die Adern manchmal etwas deutlicher unter der dünnen Haut durchschimmern. Das passiert bei Schlafmangel, zu viel Alkohol oder Nikotin, Flüssigkeits- oder Eisenmangel. Durch einen gesunden Lifestyle mit ausreichend Schlaf und ausgewogener Ernährung lassen sich Augenringe also vermeiden.
Bleibt es trotzdem dunkel unter den Augen, könnte eine (erblich bedingte) Überproduktion von Farbpigmenten oder eine Stoffwechselerkrankung dahinterstecken. Das sollte vom Arzt abgeklärt werden.