Husten, Schnupfen, Halskratzen: Erkältung oder Bronchitis?

Treppenhaus

Eine Erkältung ist zwar lästig, aber meistens harmlos. Immerhin machen wir sie Jahr für Jahr im Durchschnitt etwa viermal durch. Komplikationen gibt es eher selten. Manchmal entwickelt sich aber eine Bronchitis aus ihr.

Das ist der Unterschied: Bei einer Erkältung sind die oberen Atemwege betroffen, also Nase und Rachen. Typische Beschwerden sind Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Bei einer Bronchitis verlagert sich die Entzündung auf die unteren Atemwege, genauer – wie der Name schon sagt – auf die Bronchien. Diese Wanderung der Viren wird von Medizinern als Etagenwechsel bezeichnet.

Daran erkennst du die Bronchitis: Weil sie sich meist aus einer Erkältung entwickelt, hat sie dementsprechend dieselben Symptome. Typisch für eine Bronchitis sind ausserdem ein trockener Reizhusten – vor allem nachts und morgens – und Brustschmerzen. Aber keine Panik: Der festsitzende Schleim in den Bronchien löst sich in der Regel schnell und in zwei Wochen ist eine Bronchitis üblicherweise überstanden.

Zeigt sich aber nach einer Woche keine Besserung, nehmen die Beschwerden zu oder bist du dir unsicher, ob du die Entzündung allein in den Griff bekommst, bitte deinen Hausarzt um Rat.

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