Weniger Kindersterblichkeit weltweit
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) berichten über einen Rückgang der Kindersterblichkeit weltweit. Grund dafür ist die verbesserte Gesundheitsversorgung von Kindern, Jugendlichen und Müttern.
Mehr Grün in Städten
Städte weltweit setzen vermehrt auf die Schaffung von Grünflächen und Parks. Studien zeigen, dass der Zugang zu Grünflächen in urbanen Gebieten nicht nur die körperliche Gesundheit fördert, sondern auch positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen hat. Eine US-Studie zeigt zudem: Wo mehr Grün ist, gibt es weniger Kriminalität. In der Untersuchung wurden Daten aus zirka 60´000 Wohngegenden in 301 US-amerikanischen Grossstädten ausgewertet.
Gurkenwasser statt Streusalz
Streusalz gegen Glatteis einzusetzen, ist eine grosse Belastung für die Umwelt. In verschiedenen deutschen Bundesländern wurde geprüft und bestätigt, dass Gurkenwasser ebenso gut gegen glatte Strassen wirkt – und dabei nicht nur ökologischer, sondern auch ökonomischer ist. Die Idee stammt vom einem Gurkenproduzenten aus Bayern, der jährlich 17’000 Tonnen Gurken zu Gewürzgurken verarbeitet. Dabei entstanden enorme Mengen Salzwasser, die nun für den Winterdienst eingesetzt werden.
Afrika – zwölf Länder erhalten Malaria-Impfstoff
Malaria ist noch immer eine der häufigsten Todesursachen in Afrika. Nun sollen 18 Millionen Dosen Malaria-Impfstoff innerhalb der nächsten zwei Jahre an verschiedene Regionen verteilt werden. Zwölf Länder erhalten den Impfstoff noch in diesem Jahr, im nächsten Frühjahr folgen zwölf weitere. Der neue Impfstoff «Mosquirix» wurde bereits 2016 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugelassen und in Pilotprojekten in einzelnen Ländern getestet. Laut Unicef starben in diesen Gebieten 30 Prozent weniger Kinder an Malaria.
Krebsüberlebensraten steigen weltweit
Laut dem Weltkrebsbericht der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) steigen die Überlebensraten bei vielen Krebsarten weltweit. Fortschritte in der Früherkennung, personalisierte Therapien und neue Behandlungsmethoden tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen Krebserkrankungen überwinden können.
Diabetes – Prävention ist möglich
Über Lebensstilveränderungen kann Diabetes vorgebeugt werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Präventionsprogramm aus England, das im Deutschen Ärzteblatt vorgestellt wurde. Das Programm mit dem Namen «Healthier you» zielt auf eine verbesserte Ernährung, körperliche Aktivität und Gewichtsverlust. Ärzte betonen, dass der Schutz vor Diabetes nur funktionieren kann, wenn Patienten langfristig gewillt sind, ihren Lebensstil umzustellen.
Alzheimer – früher erkennbar
Je früher Alzheimer entdeckt wird, desto besser kann die Entwicklung der Krankheit ausgebremst und verlangsamt werden. Eine aktuelle Studie, die im Medicalexpress vorgestellt wird, identifiziert neue genetische Marker, die eine Alzheimererkrankung zehn bis 20 Jahre bevor Symptome auftreten anzeigen können. Die Früherkennung eines hohen Risikos kann helfen, das Ausmass der Krankheit einzudämmen.
Cholesterin – Haferflocken senken die Werte
Haferflocken sind reich an löslichen Ballaststoffen und wirken daher senkend auf den Cholesterinspiegel. Aktuelle Forschungsergebnisse, die im «American Journal of Clinical Nutrition» veröffentlicht wurden, zeigen, dass der regelmässige Genuss von Haferflocken langfristig einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel und damit auf die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems hat.