Ätherische Öle und ihre Anwendung

Heilende Aromen

Ätherische Öle Anwendung: Eine Frau wendet Öle auf ihrem Unterarm an, auf dem Tisch stehen Ölflaschen und eine Kerze brennt.

Spoiler

  • Ätherische Öle können vielfältig zur Verbesserung der Gesundheit eingesetzt werden.
  • Am meisten kommt es bei ätherischen Ölen auf die richtige Anwendung an.
  • Besonders bei Kindern und Schwangeren ist Vorsicht geboten.

Duftende und facettenreiche ätherische Öle

Ätherische Öle wurden schon in der Antike zur Unterstützung der Gesundheit angewandt. Heute erleben sie ein Comeback. Mit ihrem breiten Wirkungsspektrum sind sie Alleskönner: Lavendel und Rose verbessern den Schlaf, Thymian, Eukalyptus und Minze dämmen Erkältungen ein, während alle Zitrusdüfte wie Lemongrass und Orange die Stimmung aufhellen. Ihr Multitalent verdanken die Öle der Vielzahl von Blüten, Blättern, Samen und Wurzeln, aus denen sie gewonnen werden. Die vielfältige Anwendung von ätherischen Ölen geht aber noch weiter: Auf verschiedenen Wegen gelangen die Wirkstoffe in den Körper: durch Dampfinhalation, als Massageöl für die Haut, als Spray für den Raum oder auch als Badezusatz.

Als Duo auf der Haut

Ätherische Öle wirken in der Anwendung sehr stark. Auf die Haut aufgetragen sollten sie deshalb mit einem Trägeröl gemischt werden. Das sind geruchsneutrale Pflanzenöle wie Avocado-, Mandel- oder Jojobaöl. Keine Sorge, das Vermischen verringert die Wirkung der ätherischen Öle nicht. Im Gegenteil: Sie dringen viel besser in die Haut ein, während das Trägeröl erfolgreich vor Hautreizungen schützt. Als Faustregel gilt: Einen Tropfen ätherisches Öl mit drei Tropfen Trägeröl mischen. Wird ätherisches Öl in der Duftlampe, in der Sauna oder als Dampfinhalation angewandt, ist kein Trägeröl nötig.

Bei ätherischen Ölen die pure Anwendung bitte mit Vorsicht geniessen

Die meisten ätherischen Öle dürfen nicht innerlich angewendet werden. Natürlich gibt es Ausnahmen, wie das Schlucken von ätherischen Öl-Kapseln. Dies sollte aber immer in therapeutischer Begleitung stattfinden. Auch bei der Dampfinhalation ist Vorsicht geboten. Wer beispielsweise unter Asthma bronchiale leidet, sollte keine ätherischen Öle inhalieren, da es zu einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur kommen könnte. Ätherische Öle reizen die Haut und Schleimhaut und dürfen nicht mit den Augen, Schleimhäuten oder offenen Wunden in Kontakt kommen. Am besten lagert man das potente Öl kühl und lichtgeschützt.

 

Ätherische Öle: verschiedene Anwendungen

  1. Sauna: 5 Tropfen auf eine Kelle Wasser geben und in der Wärme entspannt ein- und ausatmen.
  2. Duftlampe: 5-10 Tropfen in Wasser träufeln und direkt den Duft geniessen.
  3. Badezusatz: 10-20 Tropfen ätherisches Öl ins Badewasser geben. Das Öl kann auch mit Badesalz oder Milch gemischt werden.
  4. Dampfinhalation: 3 Tropfen ins heisse Wasser geben. Auf ausreichend Abstand zwischen Gesicht und Schüssel achten.
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