Schwere COVID-19: nicht immer Lungenentzündung

Frau Hände am Hals

Das Herz wird durch COVID-19 offenbar stärker belastet, als bisher angenommen. Nimmt die neuartige Atemwegserkrankung einen tödlichen Verlauf, führt die Krankheit nicht immer zu einer Lungenentzündung. In zwölf Prozent der Fälle ist ein Herzstillstand die Todesursache. Dies geht aus einer chinesischen Studie hervor, die im Krisenzentrum Wuhan an Schwererkrankten durchgeführt wurde. Demnach trat Herzstillstand auch bei Patienten ein, die keine koronaren Vorerkrankungen hatten.

In 80 Prozent der Fälle nimmt COVID-19 einen eher milden Verlauf. Betroffene bemerken die Erkrankung gar nicht oder spüren lediglich leichte Symptome wie Halskratzen oder Husten.

Etwa jeder fünfte an COVID-19 Erkrankte ist allerdings auf die stationäre Versorgung in einem Krankenhaus angewiesen.

Die gute Nachricht: Auch unter den Schwererkrankten übersteht die Mehrzahl COVID-19. Im Durchschnitt sind sie 22 Tage nach der Diagnose wieder gesund.

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