Schuppenflechte: Betroffene wissen oft nicht, was hilft

Rote Neon-Leuchtschrift bildet das Wort Change

Heute ist Welt-Psoriasistag. Damit erinnert die WHO an die Schuppenflechte und macht auf ihre verschiedenen Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten aufmerksam. Und das ist dringend nötig: Laut einer aktuellen forsa-Umfrage kennen selbst Betroffene oft die modernen Therapieoptionen nicht.

Zwar sind fast allen Befragten Wirkstoffe zur äusseren Anwendung bekannt, Cremes und Salben also. Diese eignen sich allerdings nur bei leichten Fällen von Psoriasis. Eine Lichttherapie, die unterstützend herangezogen werden kann, ist nur 58 Prozent der Befragten bekannt.

Noch schlimmer steht es um innovative Therapiekonzepte: Systemische Behandlungsoptionen, die Schuppenflechte tiefgreifender lindern, indem sie beispielsweise den typischen Entzündungsprozess unterbinden, kennt nur knapp jeder Zweite (48 %). Zeit also, das Gespräch mit dem Dermatologen zu suchen und über neue Möglichkeiten der Therapie zu sprechen.

Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich die Oberhaut aufgrund verschiedener Auslöser siebenmal schneller bildet als im Normalfall. Das führt zu auffälligen Hautrötungen und Schuppen. Die Krankheit kann auch Gelenke und Organe beeinträchtigen und systemische Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes nach sich ziehen.

Derzeit kann Psoriasis noch nicht geheilt werden, allerdings lassen sich die Beschwerden zum Teil sehr effektiv lindern.

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