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myHEALTH > Liebe & Sex > Scheideninfektion behandeln: Sauer macht gesund

Scheideninfektion behandeln: Sauer macht gesund

Scheideninfektionen sind unangenehm, aber gut therapierbar

Jasmin Krüger Datum 1. Juli 2020
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Scheideninfektion behandeln: rosa Blüte einer Orchidee

Kurz & bündig

  • Eine intakte Scheidenflora schützt die Vagina vor Erregern. Ihr pH-Wert sollte deshalb immer im leicht sauren Bereich, bei ca. 4,5 liegen.
  • Überpflege, unachtsamer Umgang oder Erkrankungen können die Flora irritieren und eine Scheideinfektion hervorrufen.
  • Juckreiz, Brennen, Schmerzen – die Symptome können eine Infektion anzeigen. Die richtige Diagnose ist ausschlaggebend für den Erfolg der Therapie.
Universitätsspital Zürich

Dr. med. Gian-Piero Ghisu

(Universitätsspital Zürich)

Oberarzt meV in der Klinik für Gynäkologie

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Wenn es im Intimbereich juckt und brennt, es beim Geschlechtsverkehr auf einmal schmerzt, dann steckt nicht selten eine Scheideninfektion dahinter. Behandeln lassen sich diese in der Regel gut. Gynäkologe Dr. Gian-Piero Ghisu erklärt die Unterschiede der verschiedenen Infektionsarten, und was dagegen hilft.

In der Vagina herrscht ein ausgewogenes Klima: Die Scheidenflora setzt sich aus unterschiedlichen Bakterien zusammen, die das weibliche Geschlechtsorgan vom Scheideneingang bis zum Muttermund vor Eindringlingen schützen und gesund halten. Wird dieses Gleichgewicht jedoch gestört, kann es zu Entzündungen kommen, die unangenehme Beschwerden verursachen. Nicht selten ist eine Scheideninfektion. Behandeln lässt sich diese je nach Art des Auslösers.

Scheidenflora aus der Balance

Ein Ungleichgewicht der Vaginalflora kann ganz unterschiedliche Ursachen haben: «Lokaler Hormonmangel nach der Menopause, ein punktuell reduziertes Immunsystem etwa in der Schwangerschaft, chronische Erkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente können die Scheidenflora stören», erklärt Dr. Gian-Piero Ghisu, Oberarzt in der Klinik für Gynäkologie am Universitätsspital Zürich.

Auch Sex kann das schützende Milieu in der Vagina auf die Probe stellen. Dabei können zum einen krankmachende Keime übertragen werden, zum anderen kann auch die basische Samenflüssigkeit den sauren Scheiden-pH-Wert ungünstig beeinflussen. Beim Geschlechtsverkehr verweist der Experte grundsätzlich auf eine entsprechende Hygiene: «Dass bestimmte Sexualpraktiken ohne vorherige gründliche Reinigung oder Kondomwechsel zu Infektionen führen können, erklärt sich von selbst.»

Durch Geschlechtskrankheit verursachte Scheideninfektion schnell behandeln

«Über 90 Prozent der Infektionen werden durch bakterielle Vaginose, einer Fehlbesiedelung der Vagina, Pilze und Trichomonaden verursacht», weiss Dr. Ghisu. «Sie sind in erster Linie lästig, bei sonst immungesunden Frauen aber ungefährlich.»

Seltener sind Scheideninfektionen, die durch Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhoe, Chlamydien und Mykoplasmen entstehen. «Steigen diese Geschlechtskrankheiten von der Vagina auf, können sie zu entzündlichen Prozesse am Gebärmutterhals, Eileiterentzündungen, Abszessen und Verwachsungen führen. In schweren Verläufen kann das die Fruchtbarkeit dauerhaft beeinträchtigen», erklärt der Experte. Zudem sind sie ansteckend und können andere gefährden. Es gilt daher, diese Scheideninfektionen umgehend zu behandeln.

Scheideninfektion behandeln – Arzt oder Apotheker?

Verändert sich die Menge, die Beschaffenheit oder der Geruch des vaginalen Ausflusses, weist das auf eine Scheideninfektion hin. «Auch Juckreiz, Brennen, Reizungen und Rötungen, Schmier- oder Zwischenblutungen sowie Schmerzen beim Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr können Indizien sein», erklärt Dr. Ghisu.

Bei Jucken und Brennen als Hauptsymptome, aber unverändertem Intimgeruch liegt wahrscheinlich eine Pilzinfektion vor. Hier sind in der Apotheke rezeptfrei Medikamente, sogenannte Antimykotika, in Form von Salben oder Zäpfchen erhältlich.

Äussert sich ein fischartiger Intimgeruch – mit oder ohne Juckreiz – steckt dagegen eher eine bakterielle Vaginose dahinter. «Bei bakteriellen Infektionen sind Antibiotika notwendig, die von einem Arzt verschrieben werden müssen. Sexuell übertragbare Erkrankungen erfordern dazu zwingend auch eine Partnerbehandlung», ergänzt der Experte.

Die Symptome bei einer Scheideninfektion sind jedoch nicht spezifisch und es können auch Mischinfektionen von zum Beispiel Bakterien und Pilzen auftreten. «Selbsttherapien aufgrund von Vermutungen helfen oft nicht oder verschlimmern die Situation gar», gibt Dr. Ghisu zu bedenken. Auch Hausmittel wie Probiotika in Form von Jogurt oder entsprechend präparierte Tampons sind nicht geeignet, um Scheideninfektionen zu behandeln. Sie können das Risiko einer Wiedererkrankung sogar begünstigen. Die Rücksprache mit einem Arzt empfiehlt sich deshalb immer und vor allem in der Schwangerschaft, bei nicht abklingenden Symptomen oder, wenn Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Fieber hinzukommen.

Scheideninfektion mit richtiger Pflege vorbeugen

Ein Grund für das Entstehen von Scheideninfektionen ist eine zu gut gemeinte Hygiene. Die kann im empfindlichen Intimbereich schnell das Gegenteil bewirken: Vaginalduschen, das stetige Tragen von Binden, Intimsprays, -puder oder -spülungen sowie enge, synthetische Wäsche können die Scheide reizen und ihre Flora beeinträchtigen. «Besser sind hier unparfümierte Waschlotionen oder reines, lauwarmes Wasser. Der Verzicht auf Waschlappen, die Hand reicht völlig, Baumwollwäsche und die richtige Putztechnik nach dem Toilettengang – von vorn nach hinten, um eine Kontamination mit Darmkeimen zu vermeiden – können schon sehr vielen Infektionen vorbeugen», empfiehlt Dr. Ghisu.

Drei Tipps von Dr. Ghisu, eine erneute Scheideninfektion zu vermeiden

  1. Die Vagina sollte nicht zu warm und feucht sein, deshalb auf Wäsche umsteigen, die locker genug sitzt, atmungsaktiv ist und bei 60 Grad gewaschen werden kann.
  2. Bei der Hygiene nicht übertreiben, das reizt die Scheidenflora. Lieber mit milden Lotionen oder lauwarmem Wasser reinigen.
  3. Sind Vorerkrankungen bekannt, kommt es auf die richtige Behandlung und optimale Einstellung der Medikamente an – den behandelnden Arzt um Rat bitten.
unsplash
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