Eine Studie der University of Southern California hat gezeigt, dass Komponenten, die unter anderem in grünem Tee und Karotten vorkommen, Anzeichen von Alzheimer bei Mäusen lindern.
Die kranken Mäuse wurden auf eine spezielle Diät mit Ferulasäure – vorhanden in Karotten, Tomaten oder Reis – sowie mit EGCG, einem Bestandteil von grünem Tee, gesetzt.
Mit erstaunlichen Ergebnissen: Die Spezialdiät verbesserte ihre Gedächtnisleistung und sie schnitten in verschiedenen kognitiven Tests genauso gut ab wie ihre gesunden Artgenossen.
Doch helfen Möhre und Grüntee auch Menschen mit Alzheimer? So einfach ist es wohl nicht. Schliesslich lassen sich viele Erkenntnisse aus Tierversuchen nicht direkt auf den Menschen übertragen. Dennoch legen die Resultate nahe, dass bereits kleine Ernährungsumstellungen einen grossen Einfluss auf die Krankheit haben. Ausserdem unterstützt die Studie die Vermutung, dass auch bei Alzheimer eine Kombinationstherapie – beispielsweise durch die Einnahme eines Medikaments und eine auf die Krankheit abgestimmte Ernährung – die beste Behandlungsmethode ist. Kombinationstherapien finden bereits bei Krebs oder HIV Anwendung.