Mit Gemüse gegen den Klimawandel

Kohlrabi in der Erde

Fleischkonsum belastet das Klima. Das bestätigt der kürzlich veröffentlichte Bericht des Weltklimarats IPCC. Die Verfasser fordern darin ein Umdenken in der Ernährung: Der einseitige Anbau von Futterpflanzen ödet den Boden aus und führt zu Brachland. Extreme Wetterlagen werden dadurch begünstigt. Weniger Fleischkonsum könnte zu mehr Biodiversität auf den Nutzflächen führen und den CO2-Ausstoss reduzieren. Dadurch liesse sich der Klimawandel abschwächen.

Die aktuelle Fleischproduktion belastet ausserdem das Grundwasser: Der IPCC-Bericht zeigt auf, dass Überdüngung und Pestizide aus der Landwirtschaft das Wasser weitreichend und dauerhaft verunreinigen. Wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) mitteilt, liegen die Nitratwerte gebietsweise bis zu 20 Prozent über dem erlaubten Höchstwert.

Neben Politik und Grosskonzernen sind hier auch die Verbraucher gefragt: Muss wirklich jeden Tag Fleisch oder Wurst auf den Teller?

Auch lecker und ganz ohne Fleisch:
  • Brotaufstriche: Linsen-Curry-Aufstrich, Humus aus Kichererbsen, Bohnenpüree – schmecken lecker auf Brot und Brötchen und liefern Eiweiss und Ballaststoffe.
  • Gemüseburger: Statt Hackfleisch mal Brokkoli, Kohlrabi, Erbsen, Rübli und Kartoffeln kochen, musen und zu einem Burger formen.
  • Grillkäse: Schafs-, Ziegen- und Halloumikäse machen sich mindestens genauso gut auf dem Grill wie Würstchen und Fleisch und schmecken zu Salat, Knoblauch-Baguette und Ofen-Kartoffel.
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