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myHEALTH > Umwelt & Nachhaltigkeit > Artensterben: «Es ist nicht aussichtslos.»

Artensterben: «Es ist nicht aussichtslos.»

Das sechste grosse Artensterben steht bevor – wenn wir nicht umdenken

Dr. phil. Bernhard Spring Datum 10. Januar 2022
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Korallen_Artensterben

Kurz & bündig

  • Der Weltbiodiversitätsrat prognostiziert, dass jede achte Art in den nächsten Jahrzehnten ausstirbt.
  • Grund dafür sind u. a. die veränderte Landnutzung, der Klimawandel und die Verschmutzung der Natur.
  • Der Umweltforscher Prof. Dr. Josef Settele rät zu einem Umdenken im Konsumverhalten.
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)

Prof. Dr. Josef Settele

(Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ))

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am UFZ und Co-Chair des IPBES

Weitere Experten-Artikel anzeigen

Ist die Erde noch zu retten? Wie das zu erwartende Artensterben abgeschwächt werden kann – und warum es dabei auf jeden Einzelnen ankommt.

Das Thema ist komplex. Es geht um die grossen Fragen unserer Zeit: um Klimawandel und Konsum, ökologische Anbaumethoden und alternative Energie, Plastik in den Ozeanen, Überbevölkerung, Nachhaltigkeit, Ernährungsweisen – und ein gewaltiges Artensterben, das die Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) vorhersagt.

Die UN-Organisation mit dem recht sperrigen Namen wurde Anfang Mai schlagartig bekannt. Der Bericht zur Zukunft der Artenvielfalt, den das Gremium in Paris vorlegte, steuert einige eingängige Kennzahlen zu der teils recht diffusen Debatte um die Zukunft unseres Planeten bei. Im Zentrum steht diese: Eine von acht Millionen Arten stirbt aus, wenn der Mensch seinen Umgang mit der Natur nicht ändert.

Korallen sind erste Opfer des Artensterbens

Fernab von Paris, im weitaus beschaulicheren Halle (Saale), lehnt sich Prof. Dr. Josef Settele in eine Sofaecke. Hier forscht und lehrt der Biologe am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Er hat den Bericht des Weltbiodiversitätsrats massgeblich mitverantwortet.

Angesichts der Brisanz des Themas wirkt er überraschend entspannt. «Der Artenverlust, der uns bevorsteht, passiert nicht von heute auf morgen, sondern über mehrere Jahrzehnte», relativiert er. «Das heisst aber nicht, dass wir uns Zeit lassen können. Für die Korallen beispielsweise kommt jede Rettung zu spät. Wenn sich die Erde nur um zwei Grad erwärmt, überlebt nur ein Prozent der derzeitigen Bestände. Ähnlich bedroht sind die Amphibien.»

Klima, Konsum und Landwirtschaft

Die Treiber des Artensterbens lassen sich klar benennen: Zu den direkten Faktoren gehören vor allem die Landnutzung, die Verschmutzung der Umwelt durch Chemikalien und Plastik und auch Jagd und Fischerei. «Der Klimawandel wird immer stärkere Auswirkungen auf die Veränderung von Ökosystemen und den Verlust von Arten haben», prognostiziert Prof. Settele.

Aber auch das Bevölkerungswachstum und der Konsum treiben das Aussterben zahlreicher Lebewesen voran. Dass deshalb die Nahrungsmittel in naher Zukunft knapp werden, glaubt der Biologe trotzdem nicht. «Wir könnten sogar mit weniger Erträgen zurechtkommen», meint er. «Wir müssen einfach nur bewusster mit unseren Ressourcen umgehen.» Es geht ihm nicht darum, Verzicht und Selbstkasteiung zu predigen: «Jeder steht gern mal etwas länger als nötig unter der Dusche. Und es geht ja auch nicht darum, sich immer und überall über das Klima den Kopf zu zerbrechen. Grundsätzlich lohnt es sich aber, den eigenen Konsum zu hinterfragen.»

Die Stichworte sind nur allzu bekannt. Lebensmittel, die im Abfall landen, Kleidung und Flugtickets zum Dumpingpreis: «Wir alle merken doch, dass da etwas nicht stimmen kann», so Prof. Settele.

Der grosse Bewusstseinswandel fängt für den Forscher aber auch im Kleinen an: «Das eine Stück Fleisch, das ich nicht gekauft habe, ändert das Klima nicht. Aber wenn Tausende umdenken, hat es eine Wirkung. Die Masse macht es», so der Experte. Bürgerinitiativen wie FridaysForFuture könnten Druck auf die Politik ausüben, die dann den Wandel von oben begleitet, vor allem in der Wirtschaft. «Definieren wir unseren Wohlstand über ständig steigende Wirtschaftszahlen oder über die Lebensqualität?», fragt Prof. Settele.

Schönheit der Natur neu definieren

Der Biologe fordert ein grundlegendes Umdenken: «Viele Städter haben den Zugang zur Natur verloren. Den gilt es wiederzuentdecken.» Dazu eignet sich schon ein Insektenhotel. «Das rettet nicht die Welt, weil es eigentlich nur für recht wenige Arten interessant ist», weiss der Experte. «Aber es ist pädagogisch ungemein wertvoll, um überhaupt wieder mit der Natur bewussten Kontakt aufzunehmen.»

Noch nachhaltiger kann die Artenvielfalt im heimischen Garten unterstützt werden – mit einem kleinen Beitrag gegen das Artensterben. «Da hilft ein bisschen Mut zum Chaos», rät der Biologe. «Flächen, die zuwuchern, sind herrliche Biotope – Sie sollten aber gelegentlich genutzt und gemäht werden, damit sich dort auch wirklich viele Arten ansiedeln können.» Für Bienen-Liebhaber hat der Experte einen ganz besonderen Tipp: «Viele Bienenarten brüten auf dem Boden. Deshalb gehören zu jeder Wiese auch ein paar offene Bodenstellen.»

Ein ähnlicher Wildwuchs in öffentlichen Parks und Anlagen ist ein noch recht ungewohnter Anblick. «Dass das so Absicht ist und auch schön sein kann, muss erst einmal kommuniziert werden, um gesellschaftlich akzeptiert zu werden», weiss Prof. Settele. Umweltschutz ist für ihn nicht zuletzt auch eine Frage der Ästhetik. «Das Verständnis von Schönheit muss sich verändern», erklärt er. «Wenn ich nicht nur den Elefanten, sondern auch das Insekt schön finde, interessiere ich mich dafür und setze mich für es ein.»

unsplash
NaturNachhaltigkeitKlimawandel
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