Kältekopfschmerzen: Ist Hirnfrost gefährlich?

Eis

Beim Hirnfrost handelt es sich um eine Schutzreaktion des Körpers. Aber keine Angst: Auch wenn die Kältekopfschmerzen sich vielleicht so anfühlen, das Hirn friert dabei nicht ein.

Immerhin jeder Dritte neigt zu Hirnfrost. Dazu kommt es, wenn kalte Getränke oder Speisen – Stichwort Eis – in den Mund gelangen. Der Körper versucht nun, die Temperatur auszugleichen. Die Blutgefässe am Gaumen und im Rachen verengen sich, zugleich wird mehr Blut in den Kopf gepumpt. Dadurch erhöht sich der Druck auf die Gefässe – stechende Kopfschmerzen sind die Folge. Abgesehen von diesem unangenehmen Gefühl führt Hirnfrost allerdings zu keinen Beschwerden oder Folgeschäden.

So geht Hirnfrost vorbei

Normalerweise lassen die Schmerzen innerhalb kürzester Zeit wieder nach. Du kannst diesen Prozess beschleunigen, indem du deine Zunge an den Gaumen presst. Sie wärmt ihn, wodurch sich die Gefässe wieder weiten. Alternativ kannst du auch einfach ein warmes Getränk zu dir nehmen.

So beugst du Kältekopfschmerzen vor

Lass bei der Limo die Eiswürfel weg, wenn du zu Kältekopfschmerzen neigst. Achte beim Eisessen darauf, dass die kalte Masse nicht den Gaumen berührt. Das gelingt dir, indem du einfach den Löffel verkehrt herum in den Mund steckst. Lass das Eis in deinem Mund schmelzen. So ist es nicht mehr ganz so kalt, wenn es zum Rachen gelangt. Und du hast noch dazu länger etwas von dem Genuss, denn die Geschmacksnerven sitzen zu über 90 Prozent im Mund.

 

Facebook
Email
Twitter
LinkedIn