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myHEALTH > Familie > Frühgeborene: Sanfte Klänge für die Hirnentwicklung

Frühgeborene: Sanfte Klänge für die Hirnentwicklung

Neue Wege in der Neonatologie

myHEALTH Team Datum 14. Dezember 2021
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Baby

Prof. Dr. med. Petra Hüppi

(Universität Genf)

Professorin für Pädiatrie

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Die Musik des Monochords, ein antikes Saiteninstrument, schenkt Frühchen auf der Intensivstation nicht nur Ruhe und Geborgenheit, sie fördert auch ihre Hirnentwicklung. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Prof. Petra Hüppi vom Universitätsspital Genf. Wie Klänge und Sprache den Start ins Leben ebnen.

Woher kam Ihre Idee, mit Musik Frühgeborene zu therapieren?

Meine Idee war, Frühgeborenen einen auditiven Reiz anzubieten, der eine Bedeutung hat, der ihren Tag organisiert. Das kreiert eine Routine – wie das Wiegenlied, das man Kindern singt – und Routinen geben Sicherheit. Der Musiker Andreas Vollenweider komponierte drei Stücke für verschiedene Gemütszustände: Beim Aufwachen hört es die Musik, will es einschlafen, eine andere. Und eine dritte, wenn es wach ist.

Wie hört das Frühgeborene die Klänge?

Über speziell entwickelte Kopfhörer, die eine Noise-Cancelling-Funktion haben. Geräusche der Intensivstation, die für das Kind keine Bedeutung haben, werden herausgefiltert. Die Töne erklingen in 3D und bilden eine Art Musiklandschaft.

Welche Wirkungen konnten Sie feststellen?

Bei Frühgeborenen, die Musiktherapie erhalten, sind die Netzwerke im Hirn besser entwickelt, die sie brauchen, um Reize zu erkennen. Wir nehmen an, dass die emotionale Regulation sich so besser entwickelt. Ausserdem haben die Babys eine höhere Sauerstoffsättigung, der Atem wird regelmässiger und die Gewichtszunahme besser.

Wie können Eltern ihr Kind unterstützen?

Vor allem durch ihre Präsenz. Und durch Sprechen. Wir haben neurowissenschaftliche Belege, dass die Kinder die Stimme der Mutter erkennen. Es ist eine gute Idee, da zu sein, sich vielleicht ein Lied auszudenken und dem Frühgeborenen vorzusingen. Dabei allerdings schauen, wie das Kind darauf reagiert und ob es der richtige Moment ist.

Vielen Dank für das Gespräch.

Zu früh dabei

Dank moderner Medizin haben Frühgeborene immer bessere Überlebenschancen. Neben der klinischen Versorgung gibt es noch mehr, was den harten Start ins Leben etwas erleichtert und vor Spätfolgen schützt. Denn eigentlich sollten sie noch für einige Wochen geschützt, behütet und rundum versorgt im Mutterbauch sein. Stattdessen sind da die grellen Lichter und piepsenden Geräte einer Intensivstation. Die Apparate sind überlebenswichtig, denn zwei oder drei Monate zu früh auf der Welt angekommen bedeutet, dass Herz, Lungen, Nieren und das Immunsystem noch nicht ausgereift sind und Unterstützung brauchen.

Stress für das Nervensystem

Beatmungsgeräte, Magensonden und nicht selten OPs begleiten die ersten Lebenswochen von Frühgeborenen. So überleben mehr als 80 Prozent der Kinder, die mit weniger als 1000 Gramm zur Welt kommen. Häufige Spätfolgen wie Konzentrations- und Lernschwierigkeiten werden mit dem Stress, den das Nervensystem in den ersten Wochen erlebt, in Verbindung gebracht. Neben der intensivmedizinischen Betreuung spielen deshalb sanfte, begleitende Massnahmen eine immer wichtigere Rolle.

Minimal Handling

Mit ruhigen, koordinierten Handgriffen werden Frühgeborene berührt, gedreht oder angehoben. Der Umgang mit den Winzlingen soll möglichst reizarm und liebevoll sein und Stress und Überstimulation vermeiden. Ziel ist, die Entwicklung der Babys zu fördern und ihnen die nötige Ruhe trotz intensivmedizinischer Massnahmen zu ermöglichen.

Känguru-Methode

So oft es geht, wird das Frühgeborene Haut an Haut an Mutter oder Vater gekuschelt. Es wird gewärmt, gestillt, hört den vertrauten Herzschlag und nimmt Gerüche wahr. Laut einer aktuellen Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann die Sterberate von Frühgeborenen so um ein Viertel gesenkt werden. Dies ist besonders für Entwicklungsländer signifikant, in denen nicht immer eine intensivmedizinische Betreuung verfügbar ist.

 Fakten und Zahlen

Jedes 12. Kind kommt in der Schweiz vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt und gilt als Frühgeburt. Rund 350 Babys werden pro Jahr extrem früh zwischen der 22. und 27. Woche geboren. Je früher, desto höher ist die Sterblichkeit und das Risiko für Spätfolgen. Neben Atemproblemen zählt die Hirnblutung zu den gefürchteten Komplikationen.

Das kleinste Kind

Ein Mädchen kam in Singapur mit nur 212 Gramm zur Welt, das entspricht dem Gewicht eines Apfels. Im vergangenen Sommer konnte sie das Krankenhaus kurz nach ihrem ersten Geburtstag verlassen. Das Kind musste in der 24. Schwangerschaftswoche aufgrund eines schweren Bluthochdrucks der Mutter per Kaiserschnitt geboren werden.

unsplash
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