Fernsehen verkürzt die Lebensdauer

Fernseher

Jede Stunde Fernsehen erhöht das Risiko, vorzeitig zu sterben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Glasgow um Studienleiter Dr. Hamish Foster vom Institute of Health and Wellbeing.

Für die Studie wurden knapp eine halbe Million Menschen im Alter von 37 bis 73 Jahren über einen Zeitraum von zwölf Jahren nach ihrem Fernsehkonsum befragt. Einbezogen wurde auch die Zeit, die mit dem Betrachten bewegter Bilder am Smartphone verbracht wurde. Die Forscher setzten dabei die Dauer des Konsums und die Häufigkeit von auftretenden Krankheiten in ein Verhältnis zueinander.

Das Ergebnis zeigt, dass Menschen, die häufig fernsehen, ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislaus-Erkrankungen und Krebs haben. Mögliche Ursachen: Wer fernsieht, bewegt sich weniger – und geht häufig auch zu spät ins Bett, sodass die nächtliche Regeneration zu kurz kommt.

Die Forscher empfehlen, den Fernsehkonsum auf maximal zwei Stunden pro Tag zu begrenzen. Ihre Studie zeigt, dass diese Dauer gesundheitlich unbedenklich ist.

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