FAQ zum Thema Haarausfall

Was du gegen Haarausfall tun kannst

Frau, Strand, Haare, schwarz
Gibt es natürliche Hausmittel gegen Haarausfall?

Ja, falls man Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, Keratin oder Kieselsäure als ‹natürlich› betrachten möchte, denn es sind ja Substanzen, die in der Natur, in unserem Körper vorkommen, aber teilweise auf synthetischem Wege hergestellt werden. Wichtige Mineralien und Spurenelemente für das Haar sind zum Beispiel Zink, Eisen und Kupfer. Kombipräparate mit solchen «Haar-Nährstoffen» wirken nur, wenn sie mindesten sechs Monate eingenommen werden! Der Effekt ist auch erst nach sechs Monaten sichtbar.

Können Frauen vorsorglich etwas gegen Haarausfall tun?

Wenn Sie sich gesund und ausgewogen ernähren, sollten die Haare alle Nährstoffe bekommen, die sie benötigen. Während der Wechseljahre oder nach einer längeren Krankheit kann man sich überlegen, die eventuell fehlenden Nährstoffe von aussen in Form von Kapseln oder Tabletten einzunehmen. Solche Präparate nimmt man dann drei bis sechs Monate regelmässig ein. Sie enthalten Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, Hirseextrakt, Hefe, Kieselsäure, Cystin und Keratin.
Zusätzlich sollten Sie Ihr Eisen regelmässig beim Arzt kontrollieren lassen. Eisenmangel ist ein häufiger Grund für Haarausfall.

Mir fällt immer wieder Haar aus an den Seiten. Es heisst, das wäre wegen Stress. Aber so gestresst fühle ich mich gar nicht. Woran kann es noch liegen?

Bei Männern ist es in 99 Prozent der Fälle der Testosteronhaushalt, der diesen Haarausfall leider auslöst. Sie könnten lokal Lösungen anwenden, die Minoxidil oder Coffein enthalten und über Monate täglich an den befallenen Stellen einmassiert werden müssen.

Stimmt es, dass man Haarausfall bekommt, wenn man nach dem Duschen das Haar nicht richtig trocknet?

Ich habe noch nie so etwas in dermatologischen Fachzeitschriften gelesen. Im Sommer würden ja allen Leuten die Haare ausfallen, wenn sie sie nach dem Baden nicht gleich trocknen.

Ich kriege langsam Geheimratsecken. Kann man das irgendwie stoppen?

Verhindern können Sie das nicht, aber hinauszögern. Da es sich um eine genetische und hormonelle Ursache handelt, ist ein Stoppen eben nicht möglich. Sie können aber mit Stoffen wie Minoxidil, das als Lösung rezeptfrei im Handel erhältlich ist, die Haarwurzel gründlich durchbluten. Präparate mit Minoxidil müssen über Jahre hinweg einmal täglich an den befallenen Stellen einmassiert werden – am besten vor dem Schlafen. Es kann sinnvoll sein, zusätzlich über drei bis sechs Monate ein Haarwuchspräparat in Tabletten- oder Kapselform einzunehmen, um die Haarwurzel mit den nötigen Nährstoffen wieder aufzufüllen.

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