Hast du Lust, diesen Sommer etwas Neues auszuprobieren? Oder dir ein paar Tage Auszeit zu nehmen für Yoga, Meditation, Workshops zu verschiedensten gesundheitlichen Themen und Live-Konzerte am Abend?
Beim Schweizer Summer-of-Love-Festival im grünen Kiental kannst du dich vom 24. bis zum 27. August vier Tage lang treiben lassen und in einem bunten Angebot von über 120 Yogaklassen, Workshops und Vorträgen spontan entscheiden, wozu du Lust hast. Und all das inmitten einer atemberaubenden Bergkulisse.
Yoga-Festival mit Schnuppermöglichkeiten
Ob Ayurveda, Atemtechniken oder Acro-Yoga: Rund um den Kientalerhof im Berner Oberland bekommst du an acht verschiedenen Locations neue Impulse und die Möglichkeit, hineinzuschnuppern und auszuprobieren. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es je nach Abenteuerlust in Einzel- und Mehrbettzimmern, im Massenlager, Zelt oder Camper. Damit dein Wochenende rundum sorglos wird, bietet die Küche des Kientalerhofs für Festivalbesucher eine Vollpension an.
myHEALTH verlost zwei 4-Tages-Tickets
Schau doch mal auf Instagram und Facebook unter @myhealth_ch und nutz deine Chance auf ein Yogawochenende.
Weitere Tickets und Infos findest du unter www.stress-auszeit.ch/yogafestival.
Mit Yoga anfangen? Ein kleiner Einblick in die Yogastile
Auf den ersten Blick kann die Yogawelt wie ein unüberschaubarer Dschungel voller Krähen, Panther, auf- und abschauender Hunde und biegsamer Kobras wirken. Die einzelnen Haltungen, die Asanas, haben häufig Tiernamen auf Sanskrit. Das wird damit erklärt, dass die indischen Yogameister in Einklang mit der Natur lebten und sich von Bewegungen und Eigenschaften der Tiere inspirieren liessen.
Doch nicht nur die einzelnen Haltungen, auch die vielen Stile können für Verwirrung sorgen. Hier die wichtigsten Erklärungen in aller Kürze:
Hatha-Yoga
Die meisten dynamischen Yogastile, die bei uns praktiziert werden, gehören der Hatha-Yoga-Tradition an. In den Klassen werden die typischen Yogahaltungen eingenommen, präzise ausgerichtet und mit der Atmung verbunden. Hatha-Yoga-Klassen wirken kräftigend, stabilisierend und mobilisierend und eignen sich gut, um die Asanas richtig zu erlernen.
Vinyasa-Yoga
Hier bewegt man sich fliessend durch die Yogaposen, meist mit Musik. Vinyasa oder auch Flow-Klassen sind oft verspielt, dynamisch und schweisstreibend und machen besonders Spass, wenn man sich gerne tänzerisch bewegt. Vinyasa-Yoga fördert die Beweglichkeit des Körpers, vertieft die Atmung und wirkt positiv auf das Herz-Kreislauf-System.
Yin-Yoga
Yin-Yoga wird auch passives Yoga genannt, da es ohne Muskelkraft praktiziert wird. Stattdessen werden mithilfe von Decken, Kissen und Blöcken tief dehnende Haltungen eingenommen, in denen man einigen Minuten bleibt. Yin-Yoga dehnt Muskeln, mobilisiert Faszien und Gelenke und wirkt stresslösend und entspannend auf das vegetative Nervensystem.
Ashtanga-Yoga
Die athletischste Form von Yoga und eher für erfahrene Yogis geeignet.
Kundalini-Yoga
Das Mobilisieren der Urenergie, Kundalini genannt, steht hier im Fokus. Diese wird durch wiederholte Bewegungen, Atemübungen, Meditation und das Singen von Mantras geweckt.
Yoga-Nidra
Dies ist eine Methode zur Tiefenentspannung und Erholung. Sie wird auch «der Schlaf des Yogis» genannt und wirkt restaurativ und stresslösend. Die Stunden finden im Liegen statt. Die Stimme und die Worte des Lehrers bringen Teilnehmer in einen Zustand zwischen Wachsein und Schlaf.
Drei Tipps für den Anfang
1. Nichts sollte wehtun
Sei nachsichtig mit dir und sanft zu deinem Körper. Ungewohnte Haltungen sind erst einmal anstrengend. Sobald aber etwas wehtut, geh drei Schritte zurück.
2. Das Gefühl danach
Beobachte einmal, wie du dich nach einer Klasse fühlst. Ob Stil und Intensität richtig für dich sind, erkennst du daran, ob du dich anschliessend besser fühlst als zuvor.
3. Es geht um dich
Im Yoga gibt es keine Noten, keine Ergebnisse und im besten Fall auch keine Vergleiche. Du praktizierst nur für dich. Wenn der Nachbar auf der Matte neben dir im Kopfstand steht, heisst das nicht, dass du das auch tun solltest. Durch die Yogapraxis lernst du wahrzunehmen, was für dich – deinen Körper und deinen Geist – gut ist und deine Praxis individuell für dich anzupassen.