Hunger und Einsamkeit regen Gehirn an

Menschen in Wald

Tritt Hunger oder Einsamkeit auf, wird im Gehirn dieselbe Region aktiv. Das geht aus einer Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT) hervor. Demnach regen beide Gefühle die Substantia nigra an. Dieser Teil des Mittelhirns ist für die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin zuständig.

Die Forscher des MIT untersuchten die Gehirnaktivität von 40 Studienteilnehmern mittels Magnetresonanztomografie (MRT). Die Probanden hatten entweder zehn Stunden gefastet oder isoliert verbracht. Anschliessend wurden ihnen Bilder von Essen oder Menschen gezeigt. In beiden Fällen regte sich die Substantia nigra verstärkt.

Die Studie zeigt, dass Einsamkeit ähnlich belastend sein kann wie Hunger – und umgekehrt soziale Integration ein ebenso starkes Grundbedürfnis ist wie jenes nach Nahrung.

Hier geht es zur Studie.

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