Homeoffice in der Corona-Krise: So klappt’s

Schreibtisch

Aktuell arbeiten viele Menschen im Homeoffice. Nur wenige sind mit dieser Situation vertraut. Das Arbeitsumfeld zu gestalten, Arbeitszeiten zu definieren und eigenverantwortlich zu arbeiten, fällt oft schwer. Zusätzlich belasten der fehlende direkte Austausch mit den Kollegen, die häusliche Situation – Stichwort Homeschooling – und die Sorge um Gesundheit und Arbeitsplatz.

Hier ein paar Tipps, wie Homeoffice trotz allem funktioniert:

  • Ausrüstung. Suche dir eine ruhige Ecke, die du als Arbeitsplatz gestalten kannst. Private Sachen sollten hier nicht hin, damit sie dich nicht ablenken. Wichtig: Dieser Platz bleibt (für eine gewisse Zeit) nur dir vorbehalten!
  • Style. Okay, du bist zu Hause. Lass also Sakko und Blazer weg. Achte trotzdem auf eine gute Frisur und angemessene Kleidung (casual Friday). Damit signalisierst du vor allem dir, dass jetzt Arbeit ansteht. Die Jogginghose ist zwar bequem, lässt aber den Unterschied zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen.
  • Arbeitszeiten. Plane deine Arbeitszeit so, wie sie in deinen Alltag passt. Ganz wichtig: Kommuniziere an Kollegen, Chefs und auch deine Mitbewohner, wann du arbeitest und wann du Freizeit machst. Kindern hilft eine Schautafel dabei, sich zu erinnern, wann Mama oder Papa arbeitet.
  • Biorhythmus. Anstrengende Arbeiten sollten am Vormittag erledigt werden, wenn du noch voll leistungsfähig bist. Einfache Arbeiten machst du am besten nach der Mittagspause, bevor du am Nachmittag noch mal Konzentrationsarbeit leistest. Wichtig: Nicht bis in die Nacht arbeiten, du brauchst die Erholung.
  • Arbeitsplan. Notiere dir jeden Morgen, was du heute machen möchtest, und hake die Liste ab. So behältst du deine Tagesziele im Blick.
  • Reihenfolge. Dauernd kommt eine Mail rein? Du bist effektiver, wenn du Zeiten für Stillarbeit einplanst und Slots für Calls und Mails. Also nicht von jeder eingehenden Mail aus der Konzentration reissen lassen!
  • Kommunikation. Anrufe, Skype-Calls: Nicht nur Besprechungen, auch der kleine Austausch sollte nicht nur per Mail stattfinden. Nimm dir am Ende der Gespräche ohne schlechtes Gewissen Zeit für ein bisschen Smalltalk. Das streichelt die Psyche.
  • Feierabend. Klar, der Laptop steht immer parat. Trotzdem solltest du irgendwann auch mal abschalten. Was du heute nicht geschafft hast, gehst du morgen an.
  • Entspannung. Auch oder gerade im Homeoffice ist die Arbeit anstrengend. Umso wichtiger sind Entspannung und Ausgleich. Geh joggen, mache Yoga oder gönne dir einen Filmabend.
  • Produktivität. Normalerweise leisten Menschen im Homeoffice 13 Prozent mehr als ihre Office-Kollegen. Aktuell kann das jedoch anders sein, weil die Situation für viele neu und das derzeitige Mass an Ablenkung hoch ist. Motivation ist wichtig – siehe Tagesziele – aber baue keinen allzu hohen Erwartungsdruck auf.
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