Spoiler
- Die Chiasamen im Chia-Wasser kurbeln den Stoffwechsel an. Ausserdem halten sie lange satt, da sie im Magen aufquellen.
- Tee kalt aufzugiessen benötigt zwar mehr Zeit, doch das Aroma kann sich durch das kalte Wasser besser entfalten.
- Viele Smoothies enthalten hohe Mengen an Fruchtzucker. Mixe deshalb nicht mehr Früchte als du pro Tag essen kannst und nimm auch Gemüse dazu.
Infused Water
Der Trend von «Wasser mit Geschmack» reisst nicht ab. Dabei handelt es sich um Wasser, das mit frischen Früchten, Gemüse und Kräutern aufgepimpt wird: Dadurch ergibt sich ein geschmackvoller, zuckerarmer, günstiger und einfach herzustellender gesunder Sommerdrink – ausserdem sieht es hübsch aus. Die Vitamine, Antioxidantien und Minerale der Zutaten gehen ins Wasser über und machen Infused Water so gesund.
So wird’s gemacht:
Früchte und Gemüse gut waschen und in Scheiben schneiden, danach in eine Karaffe oder Flasche mit Wasser geben. Orangen und Beeren wirken erfrischend, genauso wie Gurken und Karotten. Mit frischen Kräutern wie Minze, Thymian, Rosmarin oder Basilikum bekommt der Drink ein besonderes Aroma.
Gesunde Sommerdrinks durch Chia-Zitronenwasser
Chiasamen kennen wir bereits aus vielen Bereichen als Superfood, schliesslich enthalten sie zahlreiche Ballaststoffe, Proteine, Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe. Als Getränk zum Frühstück können sie die Gewichtsabnahme unterstützen und den Stoffwechsel ankurbeln: Da sie stark aufquellen und so den Magen füllen, machen sie lange satt. Ausserdem helfen sie dabei, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten.
So wird’s gemacht:
Am besten bereitet man solche gesunden Sommerdrinks schon am Abend vor, spätestens aber eine halbe Stunde vorm Trinken, damit genügend Zeit zum Quellen bleibt. Auf 300 ml Wasser kommen zwei Teelöffel Chiasamen, dazu etwa ein Teelöffel Zitronensaft nach Geschmack. Gesunde Süssungsmittel wie Stevia oder Erythrit machen dein Getränk weniger sauer. Richtig erfrischend wird der Superdrink mit Eiswürfeln und frischer Minze.
Tee im Kaltaufguss
Der in Japan als Sun Tea bekannte Tee erobert nun auch unsere Herzen. Dabei werden Teeblätter in kaltes Wasser gegeben und mehrere Stunden zum Ziehen stehengelassen. Der Vorteil? Bitterstoffe und Tannine lösen sich im kalten Wasser langsamer, sodass sich die Aromen besser entfalten können. Besonders geeignet sind Grüner, Schwarzer, Weisser und Oolong Tee.
So wird’s gemacht:
Gib von deinem Lieblingstee zirka 12 g auf einen Liter Wasser. Beim Kaltaufguss braucht es mehr Tee, damit er nicht fade schmeckt. Aber bitte nicht übertreiben, sonst kann er zu bitter werden. Ob mit oder ohne Teefilter, die Mischung darf jetzt erstmal bis zu acht Stunden im Kühlschrank ziehen. Danach: filtern und kühl geniessen.
Coldbrew Coffee
Ebenfalls aus der Kategorie «kalt aufgegossen»: der Coldbrew Coffee. Gut Ding will Weile haben, sagt man – in diesem Fall zwölf Stunden. Da er so lange im kalten Wasser zieht, hat dieser Kaffee zirka 70 Prozent weniger Bitterstoffe und Säuren, sodass er besonders erfrischend und lieblich schmeckt.
So wird’s gemacht:
100 g frisch gemahlenen Kaffee mit einem Liter Wasser vermischen und gut durchrühren. Danach darf die Karaffe im Kühlschrank mindestens sechs Stunden, besser die ganze Nacht, ihre Magie entfalten. Filtern und direkt trinken oder mit Milcheiswürfeln (einfach Milch oder Milchalternative einfrieren) verfeinern.
Smoothie: aus der Kategorie «gesunde Sommerdrinks, die man gemässigt geniessen sollte»
«Smooth», das englische Wort für weich, cremig, geschmeidig, beschreibt diesen Drink ganz gut. Der Mix aus püriertem Obst und Gemüse hilft dabei, schnell, lecker und einfach wertvolle Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe aufzunehmen, da die gesamte Frucht verarbeitet wird, nicht nur der Saft. Achtung: Viele Rezepte enthalten viel Fruchtzucker, nimm also viel Gemüse und trinke nicht mehr Früchte, als du am Tag auch essen könntest. Faustregel – ein Smoothie pro Tag.
So wird’s gemacht:
Gib bis zu fünf Gemüse, Früchte, Kräuter und Blattgrün in den Mixer, zum Beispiel 150 g Spinat, eine reife Banane, zwei Orangen und zum Verdünnen etwas Apfelsaft. Nun pürieren, bis eine homogene Masse entsteht, und mit oder ohne Eiswürfel geniessen.
