Bakterien im Handtuch? Lieber nicht

Handtücher

Nach dem Händewaschen und dem Duschen: Täglich sind sie in Benutzung. Doch Handtücher machen die Haut nicht nur trocken. Sie können auch wahre Horte für Bakterien aller Art werden. Hier ein paar Tipps, wie du sie möglichst keimfrei hältst:

  • Benutzung. Handtücher sollten wöchentlich gewechselt werden. Wenn du Sport treibst oder einen Job hast, bei dem du dich sehr schmutzig machst, ist ein häufigerer Wechsel notwendig.
  • Trennung. Bist du gesund, ist eigentlich nur dein Po ein bakterieller Hotspot. Dein übriger Körper hat eine ziemlich gleiche (gesunde) Bakterienbesiedlung. Um deine Darmbakterien nicht beim Abtrocknen zu verbreiten, solltest du für die untere Körperhälfte ein anderes Handtuch verwenden.
  • Trocknen. Bakterien vermehren sich besser im nassen Milieu. Umso wichtiger ist es, dass dein Handtuch nach der Benutzung schnell trocknen kann. Im fensterlosen Bad gehört es ausgebreitet auf die Heizstange. Oder raus auf den Balkon.
  • Waschgang. Die meisten Bakterien überstehen einen Waschgang ab 60 Grad nicht. Dabei solltest du Vollwaschmittel in Pulverform verwenden, denn nur das enthält Bleiche, die den Bakterien den Garaus macht. Hygienespüler bringt bei diesen Temperaturen keinen Zusatzeffekt.
  • Material. Mikrofaser trocknet schneller, übersteht aber heisses Waschen schlechter als Baumwolle. Deshalb ist dieses Material für Handtücher besser geeignet.
  • Hautkrankheit. Die Bakterien im Handtuch führen nicht zu Pickeln oder anderen Hautbeschwerden. Ein unsauberes Handtuch kann aber bestehende Hauterkrankungen wie Neurodermitis verstärken. Betroffene sollten besonders auf ein regelmässiges Wechseln der Tücher achten.
  • Krankheit. Wenn du krank bist oder Verdauungsstörungen wie Durchfall hast, solltest du Händehandtücher nicht mit deinen Mitbewohnern teilen. Das Duschhandtuch muss dann öfter ausgetauscht werden.
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