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myHEALTH > Augen > Sehbehinderung > Arbeit für Sehbehinderte? So funktioniert es

Arbeit für Sehbehinderte? So funktioniert es

Wie Arbeitgeber ihr Unternehmer attraktiver gestalten können

Rolf Zenklusen Datum 1. Februar 2017
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roman-bozhko-251947-unsplash_viele Arbeitsplätze für Sehbehinderte_Sehbehinderte Arbeit

Kurz & bündig

  • Spezielle Computerprogramme helfen Sehbehinderten, sich am Bildschirm zu orientieren und Texte zu lesen.
  • Die technischen Hilfsmittel sowie Arbeitsplatzeinrichtungen werden von der Invalidenversicherung bezahlt.
  • Wenn Arbeitnehmer erst im Laufe des Erwerbslebens an einer Sehbehinderung erkranken, verheimlichen sie dies oft aus Angst, die Stelle zu verlieren.
Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen

Stefan Spring

(Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen)

Forschungsbeauftragter des Schweizerischen Zentralvereins für das Blindenwesen

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Gut ausgebildete Blinde und Sehbehinderte haben viele berufliche Möglichkeiten. Sehr schwierig kann es für Menschen sein, die erst im Verlaufe ihres Berufslebens sehbehindert werden.

Rund 145’000 der 20- bis 64-jährigen Schweizer leiden an einer Sehbeeinträchtigung. Einen Arbeitsplatz zu haben und zu finden, ist für diese Menschen schwieriger: Gemäss Bundesamt für Statistik liegt die Erwerbsquote bei Personen ohne Behinderung bei 85 Prozent, bei sehbehinderten oder blinden Personen jedoch nur bei 65 Prozent. Dabei ist es durchaus möglich, Sehbehinderte in Arbeit zu bringen.

Arbeit für Sehbehinderte: mit dem Wandel gehen

Bei jungen Blinden oder Sehbehinderten, die eine gute Ausbildung haben, funktioniere die berufliche Integration gut, erklärt Stefan Spring, Forschungsbeauftragter beim Schweizerischen Zentralverein für das Blindenwesen (SZB).

«Die früher typischen Blindenberufe wie Bürstenmacher, Klavierstimmer oder Musiklehrer gibt es heute nicht mehr», erklärt Spring. «Es ist sehr vieles möglich – vor allem bei Arbeiten am Computer oder in der Kommunikation.» Die technischen Hilfsmittel seien sehr gut und würden immer besser, fährt Spring fort. «Aber die Behinderung können sie nicht wegzaubern. Der Sehbehinderte muss immer noch einen zusätzlichen Effort leisten.» Zum Beispiel dauert es mit einem Vergrösserungsprogramm länger, sich auf einer Bildschirmseite zu orientieren, die Menupunkte aufzufinden und unter Umständen auch, einen Text zu lesen.

Kaum Nachteile für Arbeitgeber

Die Anstellung von Menschen mit einer Beeinträchtigung der Sehkraft scheitert vielfach an Vorurteilen und an mangelnder Information. Aus finanzieller Sicht bringen die Sehbehinderten dem Arbeitgeber nämlich kaum Nachteile. Alle technischen Hilfsmittel wie Vorlesehilfen und andere Programme, aber auch Umschulungen, angepasste Beleuchtung und andere Arbeitsplatzeinrichtungen werden von der Invalidenversicherung (IV) bezahlt.

Zudem kann die IV seit der letzten IVG-Revision auch Kompensationsleistungen für Arbeitnehmer verfügen, die aufgrund ihrer Einschränkung langsamer oder weniger effizient arbeiten. «Für den Arbeitgeber entstehen keine wesentlichen finanziellen Einbussen, wenn er blinde oder sehbehinderte Personen beschäftigt»,  verspricht Spring, der an der «Studie Arbeitsleben von Menschen mit Sehbehinderung» (sams) mitarbeitete.

In Frankreich müssen Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitenden mindestens sechs Prozent der Stellen mit Behinderten besetzen. In der Schweiz kann man dieser Idee wenig abgewinnen, wie Spring erklärt: «Die meisten Behindertenorganisationen sind eher gegen Quoten.» Besser wäre, Arbeitgeber anders zu überzeugen. Zum Beispiel damit, dass die Beschäftigung von Sehbehinderten das Image einer Firma aufpoliert. «Das ist gute PR.»

Sehbehinderte müssen sich für Arbeit engagieren

Natürlich haben die Betroffenen auch Hausaufgaben. «Sie sollten mehr über ihre Einschränkung informieren und den Vorgesetzten, Arbeitskollegen und Kunden eine Chance geben, die Zusammenarbeit gelingend zu gestalten. Eine Sehbehinderung ist, mit Ausnahme der Vollblindheit, paradoxerweise meist unsichtbar!», sagt Spring.

Die Sehbehinderten müssten andererseits auch bereit sein, beruflich fit zu bleiben, sprich die nötigen Weiterbildungen zu absolvieren. Dabei, sagt Spring, sei wiederum die Unterstützung des Arbeitgebers erforderlich: «Wir sind nicht sicher, ob in diesem Bereich genug gemacht wird.»

Der Experte warnt vor allem vor den «unbemerkten Entwicklungen der Sehschädigung». Damit weist er auf Menschen hin, die erst im Verlauf des Berufslebens blind oder sehbehindert geworden sind. Aus Angst vor Arbeitsverlust setzen sie oft keine Hilfsmittel ein oder kommunizieren ihre Einschränkungen nicht. Dabei besteht gerade bei ihnen die grösste Gefahr, dass sie frühzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden.

Ansprechpartner für Sehbehinderte

Deshalb rät Spring, sich möglichst gut auf Veränderungen vorzubereiten. Was ist, wenn sich die Sehbehinderung derart ändert, dass gewisse Arbeiten nicht mehr ausgeführt werden können? Und was, wenn ein neues Computerprogramm eingeführt wird, mit dem bislang erfolgreich beschäftigte sehbehinderte Mitarbeiter nicht arbeiten können? Solche und andere Fragen sollten im gegenseitigen Dialog geklärt werden, empfiehlt Spring. «Am besten wäre, wenn Sehbehinderte in der Firma dafür einen Ansprechpartner haben.»

unsplash
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