Schweizer Schüler haben Angst – vor Schülern

Eine Gruppe Jugendlicher sitzt vor einer Graffiti-Mauer und schaut ins Smartphone.

«Ene mene muh und raus bist du» war gestern. Mit dem Smartphone in der Tasche wird subtiler, fieser und oft anonym gemobbt. Eine aktuelle Studie der Stadt Zürich zeigt, dass jeder sechste Zweitsek-Schüler Anzeichen einer Angststörung oder Depression aufweist. Unter den Mädchen ist es sogar jede fünfte. Die Befragung der ca. 1’700 Schüler zeigt: Jugendliche haben Angst, auf sozialen Medien lächerlich gemacht zu werden und dass Gerüchte über sie verbreitet werden. Fast jeder Dritte gab an, ein oder mehrmals pro Woche beschimpft oder beleidigt zu werden.

Psychologen betonen, wie wichtig es sei, diese Probleme im Elternhaus offen zu besprechen und ebenso den Kindern Werte zu vermitteln, die sie darin stärken, nicht mitzumachen.

Die Stadt Zürich plant zudem ein Präventionsprojekt, das Lehrer dazu befähigen soll, frühzeitig eingreifen zu können.

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