Nächster Halt: Davos

Ein roter Zug fährt auf einem verschneiten Aquädukt durch Wald und Berge.

Greta Thunberg ist gerade mal 16 Jahre alt, doch die Schwedin gilt bereits jetzt als Idol der weltweiten Klimabewegung. Im August letzten Jahres hat sie beschlossen, jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament zu streiken, statt in die Schule zu gehen. Ihre Forderung: Schweden soll die Ziele des Pariser Klimaabkommens erfüllen, nämlich die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius begrenzen.

Damit dieses Ziel erreicht wird, müssen die weltweiten CO2-Emissionen so schnell wie möglich drastisch reduziert werden.

Für Greta geschieht das bis jetzt nicht schnell genug. Am letztjährigen Weltklimagipfel rechnete sie deshalb mit der politischen Elite ab: «Ihr sagt, dass ihr eure Kinder über alles liebt. Und trotzdem stehlt ihr ihnen ihre Zukunft, direkt vor ihren Augen».

Die Schwedin verlangt ein grundlegendes Umdenken. Die Klimakrise soll auch als solche wahrgenommen werden.

Uns erinnert Greta an unsere Kindheitsheldin Pipi Langstrumpf: Sie ist stark, nimmt kein Blatt vor den Mund und steht für ihre Überzeugungen ein. «Wir sind hierher gekommen, um euch wissen zu lassen, dass Veränderung kommen wird, ob es euch gefällt oder nicht», lässt sie die Politiker wissen.

Nun wurde die junge Klimaaktivistin ans Weltwirtschaftsforum (WEF) nach Davos eingeladen. Was genau Greta dort vorhat, verrät sie noch nicht. Doch die Strecke von Schweden in die Schweiz legt sie nicht etwa mit dem Flugzeug zurück. Aus Rücksicht auf die Umwelt reist Greta mit dem Zug – ganze 65 Stunden!

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