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Hop oder top

Bipolare Störung richtig behandeln

Tom Bartneck Datum 21. November 2018
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Zwei Menschen als Aquarell

Kurz & bündig

  • Bei der bipolaren Störung wechseln sich manische und depressive Phasen ab.
  • Unbehandelt werden die Stimmungsextreme meist stärker.
  • Mit Medikamenten und Psychotherapie ist die Erkrankung gut behandelbar.

Die bipolare Störung ist eine schwere, chronisch verlaufende psychische Erkrankung, die häufig erst nach einer langen Leidenszeit diagnostiziert und behandelt wird. Die extremen Stimmungsschwankungen sind eine so grosse Belastung, dass sie für etwa 700 Schweizer Betroffene jährlich im Suizid enden.

Die Redewendung «himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt» ist für Betroffene einer bipolaren Störung bittere Realität. Im einen Moment ist da ungebremste Euphorie, im nächsten eine abgrundtiefe Leere.

Manisch-depressiv vs. bipolare Störung

Was die Erkrankung ausmacht, sind die extremen Stimmungen, die zwischen manischen Hochphasen und depressiven Tiefphasen schwanken. Dabei können die einzelnen Episoden kurz auftreten oder Monate anhalten, von symptomfreien Phasen getrennt sein und schlagartig wechseln. Auch Mischzustände kommen vor. Fest steht: Die Seele ist aus dem Gleichgewicht. Durch die Unberechenbarkeit und die fehlende Kontinuität gerät der Alltag aus den Fugen.

Hin und wieder ist der Begriff noch zu hören: Manisch-depressiv war die ursprüngliche Bezeichnung der Krankheit, doch die Fachwelt spricht mittlerweile von Bipolaren Störungen. Denn die Gefühlswelt der Betroffenen springt von einem Pol zum anderen.

Euphorischer Rausch: die manische Phase

In dieser Phase entwickeln Betroffene eine enorme Aktivität. Schlafen wird zur Nebensache. Eine Firma gründen, für ein Date nach Paris: Eine große Idee löst die nächste ab, kein Ziel scheint unerreichbar. Auch das Bedürfnis, sich mitzuteilen und zu reden steigt stark an. Nicht selten kommt es durch eine übersteigerte sexuelle Energie zu distanzlosem Verhalten und Problemen in der Partnerschaft. Da die Selbstreflexion und das Urteilsvermögen in dieser Phase stark eingeschränkt sind, gehen Betroffene oft grosse Risiken ein. Sie erkennen nicht, dass sie manisch sind. Im Gegenteil: Je kranker jemand ist, umso gesünder fühlt er sich. In dieser Phase kann es außerdem zu unkontrolliertem Alkohol- und Drogenkonsum kommen, zum Kaufrausch, erhöhter Reizbarkeit, aggressivem Verhalten sowie zu Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Kurz: Diese Phase kann eine Menge Probleme hinterlassen.

Düstere Talfahrt: die depressive Phase

Auf den Höhenflug folgt ein tiefer Fall: Die depressive Phase ist geprägt von großer Traurigkeit, Antriebs- und Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und innerer Leere. Die Betroffenen fühlen sich lustlos und unfähig, Initiative zu ergreifen. Im Gegensatz zur manischen Phase sind sie sich ihrer depressiven Stimmung bewusst. Doch obwohl die Betroffenen meist wissen, dass es helfen würde, unter Menschen zu sein, können sie sich nicht aufraffen und ziehen sich zurück. Neben Gewichtsverlust oder starker Gewichtszunahme leiden sie unter Schlafstörungen, Angstgefühlen, Konzentrationsschwäche und körperlichem Unwohlsein. Gravierend sind ausserdem Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle sowie das Gefühl der Sinnlosigkeit des Lebens, Todessehnsucht oder gar konkrete Suizidgedanken.

Ein geregelter Alltag mit bipolarer Störung ist möglich

Obwohl die Ursachen der Krankheit noch nicht hinreichend erforscht und geklärt sind, haben Betroffene bei rechtzeitiger Diagnose und umfänglicher Behandlung gute Chancen, die Stimmungsschwankungen in den Griff zu bekommen. Beim Verdacht auf eine bipolare Störung sollte schnellstmöglich ein Facharzt für Psychiatrie aufgesucht werden. Als wirksamste Medikamente gelten sogenannte Stimmungsstabilisierer, Antiepileptika und Neuroleptika. Ergänzend werden psychotherapeutische Behandlungen empfohlen. Durch sie werden mögliche Ursachen der Erkrankung aufgedeckt und behandelt. Der Betroffene lernt, sich besser selbst zu beobachten und übt langsam neue Verhaltensweisen ein. Dies kann helfen, Phasen frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Unbedingt sollten auch die Angehörigen miteinbezogen werden – sowohl bei der Diagnose als auch bei der Bewältigung der Krankheit.

Stimmungstagebuch als App

Um besser für die Extremphasen gewappnet zu sein, wird Betroffenen empfohlen, ein Stimmungstagebuch zu führen. Damit schaffen sie ihr ganz individuelles Frühwarnsystem und können eine nahende Manie oder Depression frühzeitig erkennen. Die App Meemo tec erleichtert dies: Sowohl Betroffene als auch Angehörige können das Tagesgeschehen und die Stimmungen dokumentieren. Das Auf und Ab der Gefühle wird so zumindest etwas vorhersehbar.

Hier findest du Hilfe

Betroffene und Angehörige finden auf der Webseite der Schweizerischen Gesellschaft für Bipolare Störungen ausführliche Informationen über die Erkrankung und die Behandlungsmöglichkeiten sowie Adressen und Telefonnummern von Beratungsstellen.

iStock
Depression
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