Von einem Sommerloch kann keine Rede sein: Auch im August gibt es im Garten viel zu tun. Jetzt lässt das Wachstum der Pflanzen nach, sodass sie leichter verschnitten, geteilt und umgesetzt werden können. Zugleich gewinnen sie im Spätsommer noch Kraft genug, um in neuer Form und am neuen Ort zurechtzukommen, denn der Herbst ist noch weit.
Was du jetzt machen kannst:
- Düngen: Im heissen Sommer benötigt vor allem dein Rasen eine intensive Pflege. Langzeitdünger sorgen dafür, dass er kontinuierlich mit Nährstoffen versorgt wird. Vertikutieren ist okay, wenn der Rasen nicht durch Trockenheit oder kahle Stellen geschwächt ist.
- Pflanzen. Auch im Spätsommer geht noch einiges. Herbststauden bringen Farbe ins Beet, immergrüne Pflanzen wie Koniferen oder Rhododendren können umgesetzt werden. Auch Rasen kann noch ausgesät werden. Ist der Boden trocken, sollte damit aber bis zum September gewartet werden.
- Teilen und Rückschneiden. Stauden, die bereits geblüht haben, können nun geteilt werden. Dafür eignet sich eine Grabegabel besser als ein Spaten, weil dadurch weniger Wurzeln verletzt werden. Obstbäume und Beerensträucher werden zurückgeschnitten. Im kommenden Jahr bringen sie dadurch mehr Früchte.
Essentiell ist eine gute Versorgung mit Wasser. Auch wenn es regnet, müssen neu ins Beet gebrachte oder umgesetzte Pflanzen gegossen werden. Höhere Stauden sollten mit einem Pfahl stabilisiert werden, damit der Wind die Wurzeln nicht lockert.
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