Arbeiten am Brückentag: Aber gern!

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Manche Kollegen suchen schon im Januar den Kalender nach den Feiertagen ab, um mögliche Brückentage frei zu machen und so viele lange Wochenenden zu bekommen. Auch der gestrige Nationalfeiertag lud dazu ein, vier Tage arbeitsfrei zu haben.

Aber mal ehrlich: Ist das wirklich so sinnvoll? Immerhin ist das lange Wochenende recht teuer erkauft: Zuerst der Streit mit den Kollegen, wer frei hat und wer stattdessen im Büro bleibt. Dann – sofern ein Kurzurlaub ansteht – verstopfte Autobahnen, überfüllte Strände, Hotels oder Eisdielen und sonntags vielleicht noch einmal im Stau stehen. Koffer auspacken, Wäsche waschen – und am Montag wartet dann die liegengebliebene Arbeit vom Freitag. Hat sich das gelohnt?

Tatsächlich spricht einiges dafür, am Brückentag zu arbeiten. Hier unsere TOP-5-Argumente:

  • Der Arbeitsweg ist deutlich entspannter, weil die Strassen und Züge leerer sind. Endlich mal ein Sitzplatz im Tram, endlich direkt vor dem Büro parken!
  • Am Arbeitsplatz herrscht mehr Ruhe. Weil Kollegen und Kunden frei haben, klingelt das Telefon seltener und kommen weniger Mails rein. Mehr Ruhe bedeutet mehr Konzentration und die Möglichkeit, endlich mal die Ablage abzuarbeiten.
  • Die Pausen sind oft angenehmer: Zum einen fallen die langen Warteschlangen in der Kantine oder der Küche weg. Zum anderen kann man mit den wenigen verbliebenen Kollegen intensiver ins Gespräch kommen.
  • Das Wochenende ist oft entspannender, weil du weisst, dass in der Arbeit nichts liegengeblieben ist, das dich am Montag heimsucht. Und du hast keinen Kurzurlaubsstress.
  • Du hast einen Bonus: Weil du dich gern ‘geopfert’ hast, um am Brückentag zu arbeiten, sind dir die Kollegen dankbar. Und der Chef freut sich, dass er wegen deinem Diensteifer keine unliebsamen Entscheidungen treffen musste, wer frei haben darf und wer nicht.
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