Lockdown führt zu Zunahme von Waffengewalt in den USA

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Wirtschaftliche Sorgen, Ängste um die Existenz, dazu räumliche Enge: Der Lockdown, der von vielen Ländern aufgrund der Corona-Krise verhängt worden ist, führt zu sozialen Spannungen. Verschiedene Studien zeigten bereits, dass der Alkoholkonsum und die häusliche Gewalt während der Krise zugenommen haben.

Nun zeigen Daten aus den Notfallambulanzen von Philadelphia, dass sich auch der Waffenmissbrauch während des Lockdowns verstärkt hat. Wurden vor der Beschränkung wöchentlich im Schnitt 24,9 Personen mit Schussverletzungen notbehandelt, waren es im Lockdown mit 46,4 Schusswunden knapp doppelt so viele Vorfälle.

Die Daten aus der Millionenstadt mit der höchsten Verbrechensrate der USA zeigt, welche dramatischen Folgen eine Einschränkung der sozialen Kontakte und wirtschaftliche Not haben.

Jährlich sterben weltweit etwa eine Viertelmillion Menschen durch Schusswaffenverletzungen. Rund die Hälfte der Todesfälle ereignen sich in sechs amerikanischen Ländern: Brasilien, Guatemala, Kolumbien, Mexiko, den USA und Venezuela.

Hier geht es zu den Daten.

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