Coaching und Psychotherapie: Zwei Assistenten für die Seele

Mit professioneller Hilfe neue Perspektiven erlangen

Coaching Psychotherapie: Hände halten Tassen

Spoiler

  • Wenn du Hilfe suchst, ist es wichtig, die Angebote von Coaching und Psychotherapie unterscheiden zu können.
  • Durch ein Coaching können der Alltag optimiert und Lebenskrisen gemeistert werden. Diese Unterstützung richtet sich ausschliesslich an gesunde Menschen.
  • Im Gegensatz dazu hilft eine Psychotherapie Menschen, die ein psychisches Leiden wie Depression oder eine Sucht haben.

Manchmal steckt das Leben wie in einer Sackgasse fest. Gedanken kreisen, Fragen bleiben unbeantwortet: Was will ich eigentlich? Wieso ist der Job schon wieder weg? Oder der Partner? Und wieso raste ich schlagartig aus, wenn meine Mutter am Telefon jammert, dass ich nicht mehr im Dorf wohne? Bei solchen Problemen kann ein Coaching helfen, während eine Psychotherapie eher langfristige Lösungen und eine Heilung psychosomatischer Probleme anbietet.

Wann du ein Coaching einer Psychotherapie vorziehen solltest

Wie Werkzeuge werden im Coaching verschiedene Techniken genutzt, um die Lösung aus unserem Inneren hervorzukramen. Denn die Lösung, davon gehen Coaches aus, schlummert in jedem von uns, nur liegt sie im Verborgenen. Bei Stress, Lernschwächen, Schlafstörungen oder Problemen mit dem Zeit- und Selbstmanagement kann ein Coach dabei helfen, mit den Herausforderungen des Alltags besser umzugehen. Er begleitet und unterstützt auch bei Trennungen, Jobverlusten, Todesfällen oder anderen Ereignissen, die das Potenzial haben, dich aus der Bahn zu werfen.

Das Leben besser leben

Das Coaching aktiviert eigene Ressourcen und löst innere Konflikte, die wie ein Findling unseren Lebensweg blockieren können. Viele Menschen berichten, dass sie durch das Coaching gelernt haben, mehr Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Viele gewinnen dadurch auch mehr Vertrauen  in die eigenen Fähigkeiten, können sich so sicherer fühlen und lernen ihre Bedürfnisse besser kennen. Das ist die Voraussetzung dafür, diese auch erfüllen zu können.

Dabei werden im Coaching, anders als in der Psychotherapie, keine Diagnosen gestellt und ein Coach führt auch keine Behandlungen durch. Erfolgsgarantien gibt es nicht. Obwohl der Klient die Themen und Ziele bestimmt, bleibt der Prozess stets ergebnisoffen.

Coaching fördert – Psychotherapie heilt

Steckt das Leben nicht nur in einer Sackgasse, sondern kommen Gefühle der tiefen Verzweiflung, Überforderung oder gar Suizidgedanken hinzu, reicht die Methode des Coachings nicht aus. Denn Coachings sind keine «Psychotherapie light» . Ein guter Coach lehnt Klienten mit einer psychischen Störung wie Depression, Essstörung oder Suchtverhalten ab und empfiehlt ihnen stattdessen, eine Therapie zu beginnen.

Tiefer Blick in die eigene Vergangenheit

Eine Psychotherapie ist langwieriger und komplexer als ein Coaching. Mithilfe des Therapeuten werden tiefliegende Erinnerungen und Erfahrungen genau angeschaut, die vielleicht gar nicht mehr im Bewusstsein sind, aber trotzdem bis heute eine Wirkung haben. Der Psychotherapeut stellt eine Diagnose und bietet einen Behandlungsplan an. In Gesprächen, die über einen längeren Zeitraum stattfinden, können so Ängste gelöst, störende Verhaltensweisen geändert und auch psychosomatische Leiden gelindert werden.

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