Zeckenschutz beginnt jetzt

Eine Wiese mit hohen Gräsern und Wald im Hintergrund.

Wen es im Frühjahr wieder in die freie Natur lockt, sollte ein Auge auf kleine Blutsauger haben: Denn die Schweiz gilt – mit Ausnahme der Kantone Genf und Tessin – als Zeckenrisikogebiet. Das Bundesamt für Gesundheit hat jüngst eine Impfempfehlung an alle Personen über sechs Jahre ausgesprochen, die sich häufig in den betroffenen Gebieten aufhalten. Damit der Impfschutz bereits zu Beginn der Zeckensaison im März garantiert ist, solltest du dich demnächst impfen lassen.

Eine Zeckenimpfung schützt vor der Viruserkrankung Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die eine gefährliche Hirnentzündung (Enzephalitis) oder Lähmungen auslösen kann und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führt. Die Krankheit ist in der Schweiz auf dem Vormarsch: Mit 377 Erkrankten hat sich 2018 die Zahl der FSME-Fälle im Vergleich zu 2016 fast verdoppelt. Um einen langanhaltenden Schutz zu gewährleisten, empfiehlt sich eine Impfauffrischung alle zehn Jahre.

Gegen Borreliose, eine ebenfalls durch Zecken übertragene Erreger ausgelöste Infektionskrankheit, gibt es jedoch keine Impfung. Deshalb solltest du beim Spazieren durch Wald und Wiese lange Kleidung und geschlossene Schuhe tragen und dich nach dem Spaziergang immer auf Zecken untersuchen.

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