Egal, ob im Garten, auf der Wiese oder im Wald: Zecken lauern nahezu überall in der Schweiz. Die kleinen Blutsauger sind vor allem in der warmen Jahreszeit aktiv. Ihr Stich selbst ist zwar ungefährlich, denn die Blutmenge, die die Zecken brauchen, um zu überleben und Eier zu produzieren, ist für Menschen verschwindend gering.
Allerdings können Zecken Krankheitserreger übertragen – mehr als jeder andere Parasit. So erkranken etwa 10’000 Schweizer pro Jahr an Borreliose, einer bakteriellen Infektion durch Zeckenstiche. Bei bis zu 250 Schweizern pro Jahr wird die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) diagnostiziert. Andere Krankheiten wie die Babesiose nehmen zu, weil sich ihre Überträger – vor allem die Auwaldzecke – durch den Klimawandel immer weiter ausbreiten.
Um auf die Gefahr, die von Zecken ausgeht, aufmerksam zu machen, informieren wir in einer Reihe von Beiträgen zu verschiedenen Krankheiten und geben Tipps, wie du dich vor Zeckenstichen schützen kannst. Dabei werden wir unterstützt von Experten der Universität Zürich (UZH) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW).