Spoiler
- Training im Freien fördert die Produktion von Vitamin D.
- Das Trainieren in der Natur reduziert Stresshormone und fördert die Ausschüttung von Endorphinen, was die mentale Gesundheit verbessert und die Wahrscheinlichkeit für Depressionen verringert.
- Outdoor-Sport bringt Abwechslung und erhöht die Motivation. So trainieren Outdoor-Sportler länger und häufiger als Menschen, die Indoor-Training betreiben.
Steigerung der Vitamin-D-Produktion
Beim Outdoor-Sport profitierst du von der Sonnenexposition, welche die Produktion von Vitamin D in deinem Körper anregt. Vitamin D ist unerlässlich für deine Knochengesundheit, Immunfunktion und Stimmung. Eine Studie der Harvard Medical School zeigt, dass Vitamin-D-Mangel mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen verbunden ist, darunter Osteoporose, Krebs und Herzerkrankungen. Ein regelmässiger Aufenthalt im Freien kann also helfen, diese Risiken zu minimieren.
Verbesserung der mentalen Gesundheit
Outdoor-Sport hat eine beruhigendere Wirkung auf den Geist als Indoor-Training. Eine in der Zeitschrift Environmental Science & Technology veröffentlichte Studie zeigte, dass das Training im Freien sogar das Risiko für Depression und Angstzustände senken kann. Denn der Kontakt mit der Natur reduziert Stresshormone wie Cortisol und fördert die Ausschüttung von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen. Dies führt zu einer besseren Stimmung und einem allgemeinen Gefühl des Wohlbefindens.
Erhöhte Motivation und Abwechslung
Outdoor-Sport bringt Abwechslung in deine Trainingsroutine. Ob Laufen im Park, Radfahren entlang des Flusses oder Yoga im Garten – die Möglichkeiten sind endlos. Menschen, die im Freien Sport treiben, trainieren tendenziell länger und häufiger als diejenigen, die sich ausschliesslich in Innenräumen aufhalten.
Verbesserung der körperlichen Fitness
Training im Freien kann deine körperliche Fitness auf unterschiedliche Weise verbessern. Das unebene Gelände beim Laufen oder Wandern trainiert nicht nur deine Muskeln, sondern auch deinen Gleichgewichtssinn und deine Koordination. Beim Radfahren oder Laufen in der Natur nutzt du unterschiedliche Muskelgruppen und förderst deine Ausdauer effizienter als auf einem Laufband oder einem stationären Fahrrad.
Soziale Interaktionen und Gemeinschaftsgefühl
Keine Zeit, um Freunde oder Familie zu sehen? Outdoor-Sport bietet da die perfekte Möglichkeit, wieder etwas zusammen mit den Liebsten zu unternehmen oder auch neue Freundschaften zu schliessen. Gemeinsame Aktivitäten wie Gruppenläufe, Outdoor-Fitnesskurse oder Wandergruppen stärken das Gemeinschaftsgefühl und machen das Training noch angenehmer. Forscher der Universität von Michigan konnten zeigen, dass soziale Interaktionen während des Trainings die Zufriedenheit und das Engagement für regelmässige körperliche Aktivität erhöhen, das Selbstwertgefühl verbessern und die Wahrscheinlichkeit für depressive Symptome senken.
Stärkung des Immunsystems
Der Aufenthalt in der Natur kann dein Immunsystem stärken. Phytonzide – natürliche Substanzen, die von Bäumen und anderen Pflanzen freigesetzt werden und als Abwehrstoffe gegen Bakterien, Pilze und Insekten dienen – haben antimikrobielle Eigenschaften und können unser Immunsystem stimulieren. Japanische Wissenschaftler haben festgestellt, dass zum Beispiel regelmässige Waldspaziergänge die Anzahl und Aktivität der natürlichen Killerzellen im Körper erhöhen, die eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheiten spielen.