Wie gefährlich ist Aluminium im Deo und in der Grillfolie?

Aluminium

Aluminium im Deodorant ist weniger gefährlich als bislang angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des deutschen Bundesamts für Risikobewertung. Demnach wurde die Menge des Leichtmetalls, die über die Haut aufgenommen werden kann, bisher überschätzt.

Aluminium ist das dritthäufigste Element in der Erdkruste und kommt in nahezu allen Nahrungsquellen vor. Durch den Verzehr aufgenommen, wird das Metall über die Nieren wieder ausgeschieden. Ist die Funktion der Organe aber beeinträchtigt – etwa bei einer Niereninsuffizienz – oder werden zu grosse Mengen Aluminium aufgenommen, lagert sich das Element vor allem in den Knochen, den Muskeln, der Leber und im Gehirn an. Langfristig kann es die körperliche und geistige Gesundheit beeinträchtigen und das Erbgut schädigen.

Die von der WHO benannte, maximal verträgliche Wochendosis von zwei Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht wird von den meisten Menschen durch ihre Ernährung nicht überschritten. Allerdings findet Aluminium in der Industrie vielseitige Verwendung, so auch in Kochgeschirr, Essbesteck, Grillschalen und Folie zur Abdeckung. Über den direkten Kontakt mit sauren oder salzigen Lebensmitteln kann Aluminium auf diese übertreten und so beim Essen in den Körper gelangen. Diese zusätzliche Aufnahme sollte möglichst gering gehalten werden. Deshalb empfiehlt es sich, auf Alufolie und aluminiumhaltige Grillschalen zu verzichten und dafür wiederverwertbare Schalen aus Edelstahl zu verwenden.

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