Wenn es brennt und kratzt: das hilft bei Trockenen Augen

Gesicht Frau

Im Winter brennen die Augen häufig und sind gerötet. Dabei fühlen sie sich an, als würde ein Fremdkörper irgendwo unter dem Lid festsitzen. Die Beschwerden werden meist von der trockenen Umgebungsluft verursacht: Sie lässt den Tränenfilm verdunsten, er dünnt aus – und das Blinzeln läuft nicht mehr wie geschmiert.

Dieser Effekt verstärkt sich, wenn die Arbeits- oder Freizeit übermässig lange vor Bildschirmen verbracht wird. Automatisch sinkt die Lidschlagfrequenz, man starrt. Weil das Auge nicht mehr genügend neu befeuchtet wird, trocknet es aus. Dieses Leiden wird auch Office-Eye-Syndrom genannt.

Das hilft bei Trockenen Augen:

Bildschirmpausen. Alle halbe Stunde solltest du mal in die Ferne sehen – zum Beispiel aus dem Fenster. Der Lidschlag reguliert sich und das Auge wird neu befeuchtet.

Lüften. Raus mit der trockenen Heizungsluft! Auch Zimmerpflanzen oder Befeuchtungsanlagen halten die Luft angenehm feucht. Was auch hilft: Wasserschalen auf der Heizung oder die frisch gewaschene Wäsche im Zimmer aufhängen. Dann aber trotzdem regelmässig lüften, damit sich kein Schimmel bildet.

Hausmittel bei trockenen Augen. Euphrasia beruhigt die Augen, Gurkenscheiben oder Quarkwickel wirken lindernd von aussen. Ebenso kannst du auch benutzte (und abgekühlte) Schwarztee-Beutel auf die Lider legen.

Massagen. Reibende Bewegungen am geschlossenen Auge (von innen nach aussen) entspannen die Augen. Wichtig: Nie direkt auf das Augenlid fassen!

Künstliche Tränen. Wenn die Augen zu trocken sind, können sie mit künstlichen Tränen versorgt werden. Die Lösungen enthalten meiste Hyaluronsäure oder ähnlich wirkende Komponenten, die den natürlichen Tränenfilm ergänzen.

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