Welt-Hepatitis-Tag: unbemerkter Leberschaden

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Übelkeit, Fieber und Bauchschmerzen: Hepatitis macht sich mit nicht eindeutigen Beschwerden bemerkbar. Oft bleiben die Symptome auch über lange Zeit aus. Doch Hepatitis ist tückisch, denn die Entzündung der Leber kann zu schwerwiegenden Folgeschäden wie etwa Leberzirrhose und Leberkrebs führen.

Am heutigen Welt-Hepatitis-Tag wird auf die Infektionskrankheit aufmerksam gemacht. Sie wird von verschiedenen Viren ausgelöst, die – je nach Art – über verschiedene Körperflüssigkeiten übertragen werden können. In der Schweiz besonders verbreitet sind Hepatitis B (ca. 44’000 Betroffene) und Hepatitis C (ca. 32’000 Betroffene). Deutlich seltener treten Hepatitis A, D, E und G auf.

Hepatitis wird, sofern die Erkrankung nicht von allein ausheilt, medikamentös behandelt. Eine vorsorgliche Impfung schützt vor Hepatitis A und B. Da Hepatitis D nur in Kombination mit dem Typ B auftritt, ergibt sich auch ein Impfschutz vor dieser Entzündungsart.

Weil sich Hepatitis nicht oder sehr unspezifisch bemerkbar macht, wissen viele Betroffene nicht von ihrer Erkrankung. So schätzt der Verein Hepatitis Schweiz, dass jeder dritte von Hepatitis C Betroffene nicht diagnostiziert ist. Das beeinträchtigt nicht nur die individuelle Gesundheit, sondern gefährdet auch andere.

Hepatitis Schweiz hat es sich zum Ziel gemacht, die Schweiz bis 2030 hepatitisfrei zu bekommen. Dafür soll die Impfrate auf 95 Prozent erhöht und die Zahl der Lebertransplantationen und Sterbefälle durch Leberkrebs deutlich reduziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es mehr Wissen um die Erkrankung, ihre Beschwerden und ihre Therapie und Vorsorge. Hier kannst du dich über Hepatitis informieren.

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