Welche Auswirkung das Coronavirus auf die Wirtschaft hat

Aktienkurs

COVID-19 trifft die schweizerische Wirtschaft hart: Durch das Coronavirus sind internationale Lieferketten zusammengebrochen. Rohstoffe und Vorprodukte erreichen die hiesigen Unternehmen oft nicht mehr im ausreichenden Mass. Zugleich wird der Export von Waren angesichts von geschlossenen Grenzen immer schwieriger. Und auch der Binnenmarkt schwächelt: Wer in Quarantäne lebt oder dazu angehalten ist, soziale Kontakte zu meiden, konsumiert eben deutlich weniger.

Im Fokus der aktuellen Wirtschaftskrise stehen die Banken. Sie bleiben auf ihren Krediten sitzen. Denn zum einen können Unternehmer, die nun um ihre Existenz bangen müssen, geliehenes Geld nicht zurückzahlen. Zum anderen stehen bei den Banken Investoren in der Kreide, die mit Krediten an der Börse spekuliert haben. Durch die grossen Einbrüche am Aktienmarkt bekommen die Banken auch hier ihr Geld schwerlich zurück.

Es gibt inzwischen kaum ein Unternehmen, das die Krise nicht spürt. Besonders betroffen sind die Gastronomie, die Hotellerie, Reise- und Transportunternehmen sowie Hersteller von Luxuswaren. Durch die beschränkte Lieferung in die USA sind aber auch Schweizer Pharmakonzerne in Bedrängnis geraten.

Der Bundesrat hat am 13. März acht Milliarden Franken für Kurzarbeit zur Verfügung gestellt. So sollen Unternehmen entlastet und Arbeitsplätze erhalten bleiben. Ob Unternehmen stärker entlastet und Banken gerettet werden müssen, bleibt abzuwarten.

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