Ob Beet oder Balkonkasten: Ein Streifzug nach draussen liefert deinem Salat, deiner Pasta oder deiner Suppe jetzt jede Menge Extra-Nährstoffe. Küchenkräuter haben Saison. Hier ein paar Tipps rund um Anbau und Wirkung.
Basilikum
Wirkung: Die grünen Blätter können viel mehr als nur den Tellerrand dekorieren. Nämlich den Magen beruhigen, den Eisenwert verbessern und Entzündungen lindern.
Küchen-Tipp: Nicht hacken, sondern reissen oder mit der Schere klein schneiden, um das Aroma zu wahren. Die Blätter halten sich mehrere Tage in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank.
Petersilie
Wirkung: Ob Peterli oder Petergrün – die Blätter stecken voller Vitamin C und peppen Kartoffelgerichte und Joghurt-Dips auf. Sie wirken entwässernd und reinigend durch ihren hohen Gehalt an Chlorophyl. Liebhaber verarbeiten ein ganzes Bund im grünen Smoothie oder als Taboulé-Salat.
Schon gewusst? Glatte Petersilie schmeckt aromatischer, hält sich aber nicht so lange.
Schnittlauch
Wirkung: Die grünen Halme wirken positiv auf Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker aus. Einfach in Salate, Pasta-Saucen, auf Omelette oder Rührei schnippeln und dein Essen wird zum Mineralstoff-Lieferanten.
Seine Superpower: Genügsamkeit. Schnittlauch wächst fast ganzjährig und wenn du ihn schneidest, ohne die Halme zu quetschen, kommt er immer wieder. Geschnitten und eingefroren bleiben übrigens alle Vitamine enthalten.
Rosmarin
Wirkung: Ganz zu Unrecht ist er als Heilpflanze weniger bekannt. Seine ätherischen Öle wirken leistungssteigernd auf das Gehirn, stärken das Gedächtnis und sollen sogar vor Demenz schützen.
Held der Grillsaison: Ob auf Kartoffeln, Fisch, Fleisch oder Gemüse – einfach einen Zweig Rosmarin mitgrillen und dein Gericht bekommt ein wunderbar mediterranes Aroma.
Kein Garten?
Macht nichts. All diese Kräuter wachsen auch auf der Fensterbank. Rosmarin braucht allerdings einen etwas grösseren Topf. Deine Vitaminquelle hast du so beim Kochen immer griffbereit.