Viren? Nicht mit mir! So kannst du einer Erkältung vorbeugen

Einfache Tricks helfen, das Infektionsrisiko zu verringern

Frau im Herbst mit Laub

Spoiler

  • Viele Keime lieben kalte, trockene Luft. Im Winter sind deshalb besonders viele Erkältungs- und Grippeerreger unterwegs.
  • Du senkst das Krankheitsrisiko, indem du deine Hände regelmässig gründlich wächst. Auch wichtig: Häufig berührte Gegenstände immer wieder reinigen.
  • Die Virenlast im Zimmer kann durch gelegentliches Stosslüften gesenkt werden.

Egal, ob Grippe oder Erkältung: Durch die kühle Winterluft schwirren unzählige Krankheitserreger, darunter allein mehrere hundert Viren, die einen grippalen Infekt auslösen können. Das Fiese: Um sich anzustecken, braucht es nicht einmal den direkten Kontakt mit einem Erkrankten. Die Virenlast in der Luft und auf Alltagsgegenständen reicht aus, um eine Erkältung oder Grippe auszulösen. Doch mit einfachen Tricks lässt sich eine Erkältung vorbeugen.

Nicht nur die Hände waschen

Besonders in der Grippesaison sollten die Hände regelmässig und gründlich gewaschen werden, um die Ansammlung und Übertragung von Keimen zu verhindern. Das gilt vor allem, nachdem Türklinken, Haltestangen im Tram oder andere Personen berührt worden sind. Überhaupt das Berühren: Es ist erstaunlich, wie oft man sich selbst unbewusst ins Gesicht fasst. Das sollte nach Möglichkeit vermieden werden, damit durch die Hände keine zusätzlichen Keime zu den oberen Atemwegen gelangen.

Erkältung vorbeugen durch Lifestyle

Wer immer wieder mal durchlüftet, senkt die Virenlast in der Zimmerluft. Draussen gilt: Warm anziehen! Denn Kälte stresst den Körper. Ein Schal vor dem Gesicht wärmt die Nasenschleimhaut, die so gut durchblutet und abwehrstark bleibt. Das Immunsystem profitiert auch von einer ausgewogenen, vitaminreichen Ernährung, Bewegung und Entspannung. Stress und Überanstrengung hingegen belasten den Körper und machen ihn angreifbarer für Erreger. Ein gesunder Lifestyle wirkt jedoch nicht auf die Schnelle, sondern nur langfristig.

Hier drei zentrale Tipps, wie du die Erreger auf Abstand hältst:

Klinken putzen

Unscheinbare Alltagsgegenstände wie Tür- und Fensterklinken, Fahrstuhlknöpfe, Telefone und Tastaturen werden häufig angefasst, aber selten gereinigt. Gerade im Winter können sich hier zahlreiche Keime festsetzen und übertragen werden. Regelmässiges Putzen der Gegenstände und Waschen der Hände reduziert die Übertragung von Krankheitserregern.

Feucht halten

Heizungen senken die Luftfeuchtigkeit in den Räumen, was Erkältungs- und Grippeviren besonders mögen. Dem kann gegengesteuert werden mit Luftbefeuchtern und Wasserschalen auf den Heizkörpern. Auch Pflanzen befeuchten das Raumklima.

Unsere Schleimhäute schützen besser, wenn sie feucht gehalten werden. Das gilt vor allem für die Nasenschleimhaut. Ein pflegendes Spray hilft, die Nase auch bei Kälte und trockener Luft abwehrstark zu halten.

Iss dich fit

Viele Obst- und Gemüsesorten sind reich an Vitaminen, die unsere Abwehrkräfte stärken. Eine wahre Wunderwaffe ist Brokkoli. Neben Vitamin C enthält er Eisen, Kalium und Zink. Beta-Carotin und Vitamin E – beides im Chicorée enthalten – bremsen freie Radikale aus. Ähnlich wirken die bioaktiven Stoffe des Knoblauchs und Vitamin E, wie es etwa in Mandeln enthalten ist.

Gut zu wissen: Importierte Früchte haben aufgrund des langen Transportwegs einen niedrigeren Vitamingehalt. Und: Nahrungsergänzungsmittel beeinflussen die Gesundheit kaum. Wichtiger als spontane Hochdosen ist eine dauerhaft gute Versorgung mit Spurenelementen.

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