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myHEALTH > Ernährung > Verdacht auf Essstörung: Angehörige sind gefragt

Verdacht auf Essstörung: Angehörige sind gefragt

Richtig umgehen mit Magersucht, Bulimie und Fresssucht

Joëlle Weil Datum 14. August 2020
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Essstörung Angehörige: Ein Person reicht einer anderen die Hand

Kurz & bündig

  • Anorexie oder auch Magersucht bezeichnet den freiwilligen Verzicht auf Essen.
  • Bulimie-Betroffene leiden an Heisshunger-Attacken. Nach dem Essen werden Massnahmen ergriffen, um die zugeführten Kalorien wieder loszuwerden. Dazu zählt beispielsweise Erbrechen.
  • Ein frühzeitiges Eingreifen ist wichtig. Beim Verdacht auf eine Essstörung sollten Angehörige daher aufmerksam werden.
  • Fällt eine veränderte Essensaufnahme oder ein extremer Gewichtsverlust auf, sollte die Betroffene sofort darauf angesprochen werden.

Dr. med. Stephan N. Trier, M.H.A.

FMH Psychiatrie und Psychotherapie, FA Vertrauensarzt, zertifizierter medizinischer Gutachter SIM, Ärztlicher Direktor der Klinik Aadorf

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Werbung und Medien beeinflussen unser Essverhalten und sind mitschuldig, dass die Zahl der Anorexie- und Bulimiekranken zunimmt. Dr. Stephan N. Trier von der Privatklinik Aadorf erklärt den Zusammenhang und weiss, wie man bei einer Essstörung als Angehöriger richtig reagiert.

Wie wird aus Vorsicht und sorgfältiger Essensauswahl eine Essstörung?

Von einer Essstörung spricht man, wenn eine übermässige Beschäftigung mit Nahrung und dem eigenen Körper dazu führt, dass die emotionale, soziale und körperliche Integrität deutlich beeinträchtigt wird. Verschiedene auslösende Faktoren (Stressoren) können bei einer entsprechenden Veranlagung (Vulnerabilität) dazu führen, dass man an einer Essstörung erkrankt. Als auslösende Faktoren für eine Essstörung können Überforderung, Verlusterlebnisse, Hänseleien wegen beginnendem Übergewicht und Diäten genannt werden (über 90 Prozent der Bulimiekranken halten bei Erkrankungsbeginn eine rigide Diät).

Wie unterscheiden sich Anorexie- von Bulimiepatienten?

Anorexiepatienten verfügen oft über einen überdurchschnittlichen Hang zum Perfektionismus, über ein hohes Leistungsideal und Kontrollbedürfnis, während Bulimiepatienten in der Regel sehr impulsiv und emotional instabil sind. Zudem haben sie ein stärkeres Suchtverhalten.

Wie reagiert man auf die Essstörung eines Angehörigen?

Insbesondere Bulimie ist mit grosser Scham behaftet. Viele Betroffene halten ihre Bulimie oder andere Essstörungen deshalb auch vor Angehörigen lange geheim, weshalb eine hohe Dunkelziffer besteht. Wenn man als Bezugsperson von der Essstörung des Partners oder eines Familienmitglieds erfährt, sollte man diese unbedingt ansprechen. Es empfiehlt sich, rasch professionelle Beratung von einer auf Essstörungen spezialisierten Fachperson einzuholen, idealerweise zusammen mit der betroffenen Person.

Wie geht unsere Gesellschaft heute mit dem Thema Magersucht um?

Die Stigmatisierung psychisch Erkrankter ist heute weniger ausgeprägt als noch vor 20 Jahren. Allerdings ist es nach wie vor so, dass es an Wissen und Information zum Thema mangelt und dass ein Grossteil der Bevölkerung das Thema tabuisiert oder bagatellisiert. Jedoch konnte in den letzten fünf Jahren der Trend festgestellt werden, dass Modeagenturen und Frauenzeitschriften darauf achten, keine schwer untergewichtigen Frauen mehr abzubilden.

Wie wichtig ist bei Essstörungen die Rolle von Angehörigen, etwa der Eltern? Wie kann man bei seinen Kindern einer Erkrankung vorbeugen?

Die Erkrankung eines Familienmitglieds bedeutet Stress für die Eltern und die Familie und führt zu Problemen im Zusammenleben. Es ist kaum abschätzbar, ob spezielle Beziehungsmuster in der Familie eher ein Mitgrund für die Erkrankung sind oder eher deren Folge.

Als Risikofaktoren, welche die Entstehung einer Magersucht begünstigen können, gelten äusserlich intakte, harmonische Familienstrukturen ohne bewährte Streitkultur, ein starker Zusammenhalt der Familie mit wenig Raum für Individualität sowie eine starke Betonung der Leistung als Basis für Wertschätzung und als Grund für Rivalität zwischen den Geschwistern.

Wie häufig sind Männer von Essstörungen betroffen?

An Anorexie leiden ca. 0,1 Prozent aller Männer zwischen 15 und 35 Jahren. Männer sind also sehr selten betroffen; oft sind dies Spitzensportler. 0,5 Prozent der Männer zwischen 15 und 35 Jahren haben Bulimie.

Warum trifft es häufiger Frauen?

Dass es meist Frauen trifft, hat unter anderem mit den gesellschaftlichen Normvorstellungen und Schönheitsidealen zu tun. Anders verhält es sich bei der Binge-Eating-Störung (BES). Da sind Männer gleich oft betroffen.

Was ist die Binge-Eating-Störung?

Typisch für die Binge-Eating-Störung ist der Kontrollverlust während des Essanfalls. Bei einem solchen Essanfall werden innerhalb kurzer Zeit grosse Mengen an hauptsächlich kalorienreichen Lebensmitteln eingenommen, ohne späteres Erbrechen. Dies führt zu Übergewicht. Umgekehrt leidet auch ein beträchtlicher Teil der übergewichtigen Bevölkerung an einer BES. Betroffene zögern den Essanfall aus Scham heraus, bis ihr Lebenspartner oder Mitbewohner schläft, essen dann heimlich bis zu einem unangenehmen Völlegefühl und fühlen sich danach abstossend, niedergeschlagen und schuldig. Ihr Hunger- und Sättigungsgefühl ist gestört. Bei dieser Essstörung werden Angehörige leider oft erst spät aufmerksam.

Wie unterscheiden Sie zwischen Heisshunger und Essstörung?

Bei normalem Heisshunger kommt ein Sättigungsgefühl auf; bei der BES ist dieser Mechanismus, wie auch das Hungergefühl, gestört. Der Hauptunterschied liegt darin, dass BES-Betroffene während des Essanfalls einen Kontrollverlust erleiden.

Kürzlich hat sich die US-Sängerin Kesha zu ihrer Magersucht bekannt. Machen Prominente Essstörungen salonfähig?

Sicherlich ist es für die Entstigmatisierung von Essstörungen positiv, wenn Prominente sich «outen». Diese Tendenzen kann man beispielsweise auch beim Burnout beobachten. Es zeigt auf, dass Essstörungen weiter verbreitet sind, als man denkt, dass es auch «starke Frauen» treffen kann und, vor allem, dass man die psychosomatische Erkrankung behandeln kann und soll. Je mehr das Thema bekannt ist, desto eher können bei Essstörungen etwa die Angehörigen reagieren.

Photo by Remi Walle // Unsplash
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