Urlaub in Graubünden? Wohin die Schweizer reisen

Berge

Die Corona-Krise beeinflusst die Urlaubspläne vieler Menschen – und offenbar wandeln sich die Reiseabsichten immer mehr. Noch im Mai erklärten in einer Umfrage der Zürcher Agentur mindnow 83 Prozent der Teilnehmer, innerhalb der Schweiz urlauben zu wollen. Als besonders beliebte Reiseziele wurden Graubünden (44 %), das Berner Oberland (34,5 %), das Wallis (31 %) und das Tessin (30,5 %) angegeben.

Eine spätere Umfrage des Marktforschungsinstituts Link ergab, dass unter denjenigen, die bereits konkrete Reisepläne hatten, lediglich 40 Prozent ihre Ferien in der Heimat verbringen wollten. Der grössere Teil – 60 Prozent – liebäugelte mit einem Urlaub im Ausland.

Nun zeigt die aktuelle Umfrage der Fachzeitschrift Travel Inside ein etwas anderes Bild. Demnach hat das Interesse an Auslandsreisen leicht abgenommen: Nur noch knapp jeden Zweiten zieht es hinaus in die Welt. Auch die Zahl der Heimaturlauber ging zurück, sie liegt bei etwa 28 Prozent.

Zugenommen hat demgegenüber die Zahl jener, die gar keinen Urlaub machen möchten. Immerhin jeder vierte Schweizer verzichtet in diesem Jahr auf die Sommerferien – oft aus finanziellen Gründen. Die Kurzarbeit und die Sorge um den Arbeitsplatz dämpfen offenbar immer mehr die Reiselust.

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