Nicht nur die Fans von Juventus Turin zeigten sich in der vergangenen Woche geschockt: Fussballer Sami Khedira musste sich einer Operation unterziehen, nachdem bei ihm überraschend Herzrhythmusstörungen festgestellt wurden.
Schlägt das Herz zu langsam, zu schnell oder unregelmässig, ist das zwar nicht immer gefährlich. Oft können Herzrhythmusstörungen recht einfach selbstständig durch verschiedene Übungen oder medikamentös behandelt werden. In schwerwiegenderen Fällen ist allerdings ein operativer Eingriff notwendig.
Herzrhythmusstörungen treten in jedem Alter auf, zum Teil auch ohne erkennbare Ursache. Dahinter können allerdings auch weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, eine Störung im Hormonhaushalt oder eine Nebenwirkung von Medikamenten stecken. Deshalb ist eine ärztliche Abklärung in jedem Fall ratsam.
Sami Khedira hatte Glück: Einen Tag nach der Diagnose wurde er von Star-Herzchirurg Fiorenzo Gaita operiert. Indem ein Teil des Muskelgewebes verödet wurde, liess sich die Herzrhythmusstörung im Rahmen eines kurzen Routineeingriffs beheben. Der Mittelfeldspieler befindet sich bereits auf dem Weg der Erholung und schickte noch aus dem Krankenhaus Grüsse an seine Fans und seinen Verein. Noch muss der Fussball-Star etwa vier Wochen pausieren, bevor er zurück auf den Rasen kann.