Krebs: Häufigkeit nimmt zu, Mortalität nimmt ab

Hände am Seil

Jährlich wird bei etwa 42’000 Menschen in der Schweiz Krebs festgestellt, insgesamt leben 317’000 Schweizer mit der Diagnose Krebs. Er ist die zweithäufigste Todesursache in der Schweiz, bei Frauen zwischen 25 und 84 Jahren sogar die häufigste. Bei Männern lassen sich 30 Prozent aller Todesfälle auf Krebs zurückführen, bei Frauen etwa 23 Prozent.

Die Zahl der Krebsdiagnosen nimmt zu, weil der Tumorbefall vor allem Ältere betrifft. In 88 Prozent der Fälle sind die Betroffenen zum Zeitpunkt der Diagnose über 50 Jahre alt. Mit der Älterwerden der Bevölkerung steigt auch die Anzahl der Krebsfälle.

Nur drei Krebsformen machen zusammen über 50 Prozent aller Krankheitsfälle aus: Bei Männern sind das Prostata-, Lungen- und Darmkrebs, bei Frauen Brust-, Darm- und Lungenkrebs.

Weil die Vorsorge von immer mehr Menschen wahrgenommen wird und es neue Behandlungsstrategien gibt, nimmt die Mortalität von Krebs seit Jahren ab. Insgesamt beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate bei Männern 65 Prozent und bei Frauen 68 Prozent. Doch je nach Krebsart zeigen sich grosse Unterschiede. So liegt die Überlebensrate für Hoden-, Haut-, Brust- und Prostatakrebs bei über 80 Prozent. Befällt der Krebs die Bauchspeicheldrüse, die Leber oder die Lunge, liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei weniger als 20 Prozent. Umso wichtiger ist eine möglichst frühe Behandlung. In unserer eigens eingerichteten Rubrik zum Krebs informieren wir dich zu Vorsorge, Diagnose und Behandlung von Krebs.

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