Trockene Augen: früh vorbeugen und richtig behandeln

Fisch

Im Alltag können die Augen schnell mal austrocknen. Das passiert, wenn der Tränenfilm zu dünn ist oder zu schnell verdunstet. Die Folge: Die durchsichtige Hornhaut der Augen wird nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt und fühlt sich kratzig an, Stichwort Fremdkörpergefühl. Ausserdem steigt die Empfindlichkeit gegenüber Licht.

Hinter trockenen Augen kann eine Krankheit wie etwa Diabetes oder eine Schilddrüsenüberfunktion stecken. Deshalb sollten die Symptome immer medizinisch abgeklärt werden. Oft genug werden die Augenbeschwerden aber auch durch einen unausgewogenen Lifestyle verursacht. Hier ein paar Risikofaktoren:

  • Büroarbeit: Beim Starren auf den Bildschirm sinkt die Lidschlagfrequenz auf ein Zehntel.
  • Trockene Luft: Egal, ob Heizung oder Sonne – beides lässt den Tränenfilm verdunsten.
  • Kontaktlinsen und Tabakrauch: Sie können das sensible Auge reizen und den Tränenfilm ausdünnen.

Bei trockenen Augen gilt es zunächst, genau diese Risikofaktoren zu meiden. Also:

  • regelmässig lüften und das Raumklima leicht feucht halten, etwa durch Pflanzen oder einen Luftbefeuchter (z. B. Wasserschalen auf der Heizung).
  • Im Büro immer mal Augen-Pausen einlegen, das heisst alle halbe Stunde die Augen in alle Richtungen bewegen und in die Ferne schauen. Das dauert nur zehn Sekunden.
  • Kontaktlinsen kürzer tragen und Zigarettenrauch meiden.

Zusätzlich können Augentropfen Abhilfe schaffen. Diese «künstlichen Tränen» bereichern den natürlichen Tränenfilm. Ideal sind Produkte ohne Konservierungsstoffe, da diese die Augen zusätzlich reizen könnten.

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