Die Corona-Krise verändert das Verhalten der Menschen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von YouGov, die im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur durchgeführt wurde. Demnach bewegen sich 38 Prozent der Bevölkerung weniger als vor der Ausgangsbeschränkung. Bei jedem Fünften – 19 Prozent – macht sich der Bewegungsmangel auf der Waage bemerkbar.
Nur zwölf Prozent treiben mehr Sport, acht Prozent haben in der Krise an Gewicht verloren.
Die freie Zeit verbringen die Menschen vor allem mit elektronischen Unterhaltungsmedien. So gaben 39 Prozent an, häufiger vor dem Fernseher, dem PC oder der Spielekonsole zu sitzen.
Bewegungsmangel und Übergewicht können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Dass der Lockdown beides begünstigt, wurde vielfach vermutet. Die aktuelle Studie aus Deutschland bestätigt diese Annahme.