Startklar zur Geburt: Ich packe meine Kliniktasche …

Was du im Spital brauchst, wenn das Baby kommt

Tasche auf Bett

Spoiler

  • In die Kliniktasche gehört, was Mutter und Kind die Zeit um die Entbindung erleichtert und verschönert.
  • Hebammen empfehlen neben wichtigen Dokumenten bequeme Kleider, persönliche, geruchsneutrale Toilettenartikel, eine Erstausstattung für das Baby, Still-BHs und Stilleinlagen.
  • Nicht vergessen: Kamera und Akku und eine Babyschale für den Transport nach Hause.

Wenn die ersten Wehen einsetzen, bleibt meist keine Zeit für die kurzfristige Organisation von wichtigen Utensilien wie Kleidung, Pflegeprodukten oder Nahrung. Deshalb lohnt es sich, etwa vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin in aller Ruhe mit dem Packen der Kliniktasche zu beginnen: So kannst du beim plötzlichen Beginn der Wehen einen kühlen Kopf bewahren und dich voll und ganz auf die bevorstehende Geburt konzentrieren.

Doch was sollte alles mit in die Klinik und was kann zu Hause bleiben? Fragen über Fragen, aber keine Panik. Wir helfen dir mit unserer Checkliste beim Packen deiner persönlichen Kliniktasche.

Checkliste: meine Kliniktasche

Wichtige Dokumente
  • Mutterschaftsausweis (falls vorhanden)
  • Versichertenkarte der Krankenkasse
  • Familienbüchlein oder Personenstandsausweis
  • Vaterschaftsanerkennung (falls Sie ledig oder geschieden sind)
  • Pass, Ausländerausweis, Eheschein oder Geburtsschein der Eltern, falls du nicht Schweizerin bist
  • Extra-Tipp: Packe deine Dokumente in die Seitentaschen der Kliniktasche, um sie stets schnell wiederfinden zu können.
Utensilien für den Gebärsaal und die ersten Stunden nach der Geburt
  • luftige, weite Kleidung (weite Hemden und Hosen): So kommt kein unnötiges Spannungsgefühl auf.
  • Fettstift für die Lippen: Durch das Hecheln während der Geburt können deine Lippen schnell austrocknen.
  • warme Socken: Fast alle werdenden Mütter bekommen im Gebärsaal kalte Füsse. Sie verhindern jede Entspannung und zögern sogar die Geburt hinaus.
  • Brille: Trägst du harte Kontaktlinsen? Falls ja, lohnt es sich, während der Geburt eine Brille zu tragen, da das Pressen zu einem unangenehmen Druck auf den Augen führen kann.
  • Traubenzucker: Eine Geburt kostet viel Energie, Traubenzucker macht dich schnell wieder fit.
  • Haargummi und Haarband: besonders bei langen Haaren nützlich
  • geruchsneutrale Pflegeprodukte: Deos, Duschgels und Cremes sollten geruchsneutral sein, da Babys die Brust verweigern können, wenn der Parfümduft den natürlichen Geruch der Mutter überdeckt.
  • Fotoapparat: Wenn du erst einmal dein Neugeborenes auf dem Arm hast, möchtest du sicher jeden Moment festhalten. Eine Kamera mit geladenem Akku bzw. dein Natel sollte deshalb immer griffbereit liegen. Vergiss auch das Ladegerät nicht!
  • Lieblingsnaschereien: Nach der Geburt hast du dir ein Stückchen Genuss verdient. Hol es dir aus der Kliniktasche.
  • Hausschuhe: bequem und warm, wenn du auf den Klinikfluren unterwegs bist
  • Lieblingsmusik, Bücher, Hörspiele: Oftmals gibt es in den Kliniken CD-oder MP3-Player – frag ruhig vorab im Spital nach.
  • Ohrenstöpsel für ein wenig Ruhe nach der Geburt
  • Je nach Vorliebe: Massagebälle, ätherische Öle – was immer dir die Geburt erleichtert
Utensilien für den Klinikaufenthalt nach der Geburt
  • Still-BHs (1–2 Cups grösser als Ihre normale Grösse) und Stilleinlagen
  • zusätzliche Baumwoll-Slips und Wegwerf-Einlagen
  • persönliche Kosmetik
  • Bademantel
  • Hygieneprodukte zur Haut-, Haar- und Zahnpflege, Waschlappen
  • regelmässig einzunehmende Medikamente
  • Telefonnummer der Hebamme, die dich nach der Geburt unterstützt
  • Strampler für das Baby und 1–2 Windeln
  • bequeme Bekleidung für den Heimweg (in den Grössen, die du im sechsten Monat getragen hast)
  • eine Babyschale und – je nach Wetter – Decke zum Transport des Babys (kann der Papa auch nachliefern)
  • wettergerechte Babykleidung für den Heimweg: z. B. Mützchen oder Jacke

Extra-Tipp

Eine Spieluhr ist bereits während der Schwangerschaft ein wunderbares Spielzeug. Liegt sie auf dem Bauch und spielt ihre Melodie, kann das ungeborene Kind diese bereits hören – und nach der Geburt wiedererkennen!

Plötzlich in einer Welt mit Schwerkraft, grellem Licht und lauten Geräuschen zu landen, ist für viele Babys ein Schock. Die bekannte Melodie ihrer Spieluhr kann sie in den ersten Tagen ihres Lebens im Krankenhaus prima beruhigen. Nimm sie mit in deiner Kliniktasche.

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