Freizeitsport ist gefährlich: Mehr als 430 000 Verletzungen ereignen sich jedes Jahr beim Sport. Am häufigsten erwischt es das Sprunggelenk und das Knie: Bei jedem vierten Sportunfall sind diese Körperpartien betroffen. Dort kommt es vor allem zu Verstauchungen und Zerrungen, auch Prellungen und Frakturen zählen laut der Versicherung suva zu den häufigeren Verletzungen.
Drei Viertel aller Sportunfälle betreffen Männer, wie aus einer Veröffentlichung der Orthopädischen Universitätsklinik Basel hervorgeht. Die Gründe: Männer sind risikofreudiger und dabei auch aufgeschlossener gegenüber Fun-Sportarten und sie gehen es nicht langsam an, sondern neigen zu Übertreibung und Überlastung.
Hier unsere Tipps, um Sportverletzungen zu vermeiden:
- Sicherheit. Auch wenn es blöd aussieht: Knieschützer gibt es nicht umsonst. Auch ein Helm gehört bei vielen Sportarten dazu. Achte auf die richtige Schutzausrüstung.
- Training. Auch wenn du vor zehn Jahren 100 Kilo gedrückt hast: Orientiere dich beim Sport an deinem aktuellen Leistungsstand und steigere das Pensum nur langsam. Zur Marathonreife gelangst du nicht über Nacht.
- Schmerz. Wenn es wehtut, ist eine sofortige Pause angesagt. Nicht noch schnell die Übung zu Ende bringen, nicht Gelenke und Muskeln auslasten.
Ist es doch einmal zu einer Verletzung gekommen, gilt die PECH-Regel: Pause, Eis drauf, Druckverband (Compresse), hochlegen.
