Um deine Haut vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen, ist Sonnencreme angesagt. Doch auch wenn die Flasche aus dem letzten Sommer nicht leer geworden ist: Verwenden solltest du sie trotzdem nicht mehr.
Zum einen können sich rund um die Öffnung Bakterien und Viren angesiedelt haben. Zum anderen verlieren einige Inhaltsstoffe mit der Zeit ihre Wirkung. Konkret sorgt Sauerstoff aus der Luft dafür, dass sich die Bestandteile der Creme oder des Sprays verändern. Das mindert nicht nur den Schutzeffekt, sondern ist sogar gesundheitsgefährdend. So zeigt beispielsweise eine Studie der Sorbonne Universität vom März dieses Jahres, dass sich aus dem UV-Filterstoff Octocrylen durch Sauerstoffkontakt Benzophenon bildet. Dieser Stoff steht im Verdacht, krebsfördernd zu sein.
Also: Weg mit der angebrochenen Tube! Produkte, die du noch nicht geöffnet hast, können hingegen in den meisten Fällen noch verwendet werden. Wenn kein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben ist, halten sie sich wenigstens 30 Monate ab Produktion. Und so alt sollte tatsächlich keine Sonnencreme werden, denn auch an einem milden Sommertag darf mit der Creme nicht gespart werden: Allein für das Gesicht braucht es mehr als einen gehäuften Teelöffel.
